Die neue Badi ist ein Grund, nach Sarnen zu fahren. Ihr Oberdeck lockt mit einem Schwimmbecken und dem grandiosen Blick auf See und Berge.
Einem Mississippi-Dampfer gleich liegt der Neubau am Ufer des Sarnersees, allerdings an Land, als über hundert Meter langes Seebad. Architekt Christoph Mathys hat das Dampfermotiv nicht gern, obwohl auch er ausspricht, woran nicht wenige Betrachter denken. Denn das Bad hat ein Deck, eine Reling, es hat sogar oben zwei seitliche Kästen, in denen sich — im Original — die Schaufelräder drehen. Hier, in den Boxen des Hauses, befindet sich je ein winziger, lang gestreckter Speisesaal, einer rechts, einer links, dazwischen ein Sonnendeck mit Schwimmbecken. Die 25-Meter- Bahnen liegen im Obergeschoss. Von hier überblickt man die Badewiese mit Pool, den See, die von der Zersiedlung angenagten, aber noch immer grünen Ufer und die grandiose Bergkulisse dahinter. Pilatus hier, Brünig dort. Das umlaufende Dach des Decks rahmt die Landschaft. «Imago» war das Kennwort des siegreichen Wettbewerbsprojekts von Joos & Mathys Architekten, Zürich, und Patrick Seiler aus Sarnen.Den Sarnern dürfte sich ein andere...
Bad an Bord
Die neue Badi ist ein Grund, nach Sarnen zu fahren. Ihr Oberdeck lockt mit einem Schwimmbecken und dem grandiosen Blick auf See und Berge.
Axel Simon 18.07.2011 09:00