Schnappschuss aus dem Katalog «As Found»... Fotos: Peter Stemmberg /Javier Miguel Verme

«As Found» bei Olgiati

Hat sich Valerio Olgiati vom Katalog «As found» für das Auditorium des Plantahofs inspirieren lassen?

«As found» lautete der Titel einer Ausstellung im Museum für Gestaltung in Zürich im Jahr 2001. Gezeigt wurde unter anderem Arbeiten von Peter und Alison Smithson. Und der Katalog verrät, was das Architektenpaar unter dem Begriff verstand: Die Beschäftigung mit dem hier und jetzt, dem Realen und Gewöhnlichen. In ihren Entwürfen nahmen sie Vorgefundenes auf, jedoch nicht ohne es auf aktuelle Bedürfnisse und Konstruktionsmethoden anzupassen.
Dass die Ausstellung manchen Besucher beeindruckte, zeigt ein Blick auf die Seiten 218 und 227. Wurden – im besten Sinne des «As Found» – die beiden Bilder des Blumenkiosks des Friedhofes von Malmö von Sigurd Lewerentz und die schräg auskragenden Stützen von James Stirlings Queen’s College von Valerio Olgiati aufgegriffen und leicht adaptiert zum Entwurf seines Auditoriums Plantahof zusammengefügt?

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Kommentare

BATMAN 20.08.2012 11:26
jeder klaut! bewusst, unbewusst, mal mehr mal weniger.. und lieber klaut herr olgiati (wenn überhaupt!) 'dort', als die vielen anderen im immer gleichen mainstream-sumpf 'klauen','abschauen', sich'inspirieren'.. ähm un-inspirieren!
egon 19.08.2012 21:20
Non-referential Architecture! I'm Lovin' It!
Pascal 18.08.2012 20:16
wahrscheinlich lassen sich in der achitekturgeschichte noch eine vielzahl ganz ähnlicher beispiele finden, die herr olgiati inspiriet haben könnte. dieser vorwurf ist völliger blödsinn und überflüssig noch dazu
BATMAN 18.08.2012 09:51
NICE! c/p! gaanz grooosse kunst! und ab vor gericht jetzt!
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