Kaffee ist neben Kokain und Ritalin ein besonders beliebtes Dopingmittel. Fotos: Erlingerl1 (commons.wikimedia.org)

«Architekturstudenten dopen am meisten»

Eine Studie untersucht Hirndoping bei Studenten. Ritalin, Amphetamine und Kokain sind beliebt. Kaffee ebenso. Und zuoberst auf dem Doping-Podest? Architekturstudenten!

Die «NZZ» stellt eine Studie der Universitäten Zürich und Basel über Hirndoping bei Studenten vor. Die Liste der verbreiteten Substanzen ist ansehnlich: Alkohol, Ritalin, Beruhigungs- und Schlafmittel, Cannabis, Beta-Blocker, Amphetamine und Kokain werden in dieser Reihenfolge und vor allem während Prüfungszeiten konsumiert. «Direkt» um besser zu lernen und «indirekt» um nachher ruhiger zu schlafen. Nur zwei Prozent «dopen» täglich hart, während «Soft Enhancer» - also Kaffee, Energydrinks, Vitaminpräparate und pflanzliche Beruhigungsmittel - täglich den Weg in jeden dritten Studenten finden. In angehende Mathematiker und Sportler erstaunlich selten, häufig dagegen «dopen» Journalisten, Chemiker, Wirtschafter und Mediziner. Am psychoaktivsten von allen sind jedoch die Architekturstudenten. Und in der Tat: Auf dem Zürcher Hönggerberg findet Kaffeehandel in grossem Stile statt und Kuchenschlepperbanden sorgen vor den Augen der Lehrkörper für gefüllte Mägen.

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Kommentare

Urs Honegger 18.11.2013 11:35
Und tut der neue Spamschutz?
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