Die Kraft des Dreiecks: Das Messegelände in Dakar, 1974 erbaut von Jean Francois Lamoureux & Jean-Louis Marin.
Fotos: zVg © Iwan Baan
Das Buch und die Ausstellung «African Modernism» fokussierten bildgewaltig auf die Architektur der jungen afrikanischen Nationen nach deren Unabhängigkeit in den 60er-Jahren. 640 Seiten blättern und staunen.
Afrika ist ein weisser Fleck auf der architektonischen Landkarte. Nicht das heutige Afrika, wo Architekten wie Diébédo Francis Kéré oder David Adjaye von sich reden machen und der CNN die Nigerianerin Olajumoke Adenowo als Stararchitektin ausruft. Aber das Afrika der 60er-Jahre, als die meisten der ehemaligen Kolonien unabhängige Staaten wurden. Ab 1957 bis in die 70er-Jahre bauten die jungen Nationen das Fundament einer neuen Ära: Schulen, Universitäten und Gemeinschaftszentren, aber auch Messen, Hotels und Markthallen. So entstand eine afrikanische Moderne, die bei uns bis heute kaum bekannt ist. Manuel Herz hat die vergessenen Bauten wiederentdeckt. Jahrelang hat er mit seinem Team recherchiert, Iwan Baan und Alexia Webster haben die Gebäude fotografiert. Entstanden ist ein 640 Seiten starkes Übersichtswerk, das eine kleine Ausstellung in der Vitra Design Museum Gallery derzeit ebenso bildreich vorstellt.Dieses Buch soll die Welt erreichen. Auf Englisch sind darum sämtliche Texte verfasst. Bei de...
Architektur des Aufbruchs
Das Buch und die Ausstellung «African Modernism» fokussierten bildgewaltig auf die Architektur der jungen afrikanischen Nationen nach deren Unabhängigkeit in den 60er-Jahren. 640 Seiten blättern und staunen.
Andres Herzog 27.02.2015 13:32