25 Jahre Gedankenaustausch: Die beiden Professoren Andreas Tönnesmann und Philip Ursprung unterhalten sich an einer Vernissage.

25 Jahre Architektur zeigen

«gta Ausstellungen» feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. In einer Rückschau blickt die ETH-Abteilung auf Ausstellungen und Publikationen unter Philippe Carrard zurück.

1986 benannte das Architekturdepartement der ETH Zürich die ehemalige «Organisationsstelle für Architekturausstellungen» in «gta Ausstellungen» um und stellte sie unter die Leitung von Philippe Carrard. Seither hat sich das gta-Urgestein unermüdlich für die Vermittlung von Architektur an der grössten Architekturschule der Schweiz eingesetzt. Er baute das Team sukzessive aus, pflegte Kontakte mit Sponsoren und holte die ganz Grossen und die jungen Spannenden an die ETH. Heute ist «gta Ausstellungen» eines der Schwergewichte der Architekturvermittlung in der Schweiz. Die Abteilung präsentiert neben Lehre und Forschung ein breites Spektrum an in- und ausländischer Architektur, bringt fremde Expositionen an die ETH und schickt eigene auf Wanderschaft durch die Welt.

In einer Rückschau blickt die Abteilung nun auf die rund 250 Ausstellungen und Buchprojekte zurück. Schwarzweissbilder illustrieren, wie unterschiedlich in den 25 Jahren Architektur gezeigt wurde. Die begleitenden Publikationen hängen von der Decke und laden ein, in der Zeit zurückzublättern. Am eindrücklichsten sind – vor allem für die alten Hasen – die Fotografien der früheren Vernissagen, die über die Bildschirme flimmern. Immer wieder erhascht man bekannte Köpfe, die sich mit Champagnerglas und zufriedenem Lächeln über eine Eröffnung freuen. So zeigt sich, was Philippe Carrards grösstes Verdienst ist: Den Architekten eine Plattform bieten, um sich zu vernetzen und ihre Konzepte und Visionen zu verknüpfen. Damit entzündet «gta Ausstellungen» seit 25 Jahren Ideenfunken und Gedankenblitze und stösst so bedeutende Impulse im Schweizer Architekturdiskurs an.

close

Kommentare

Kommentar schreiben