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Sach & Krach mit Eliana Perotti über Feminismus und Architekturgeschichte

Als Historikerin forscht Eliana Perotti zum Werk von Architektinnen wie Flora Ruchat-Roncati. In «Sach & Krach» spricht sie über ihre Ziele und die Hürden, die sie für diese Ziele überwand – etwa an der ETH.

Die Tessiner Architektin Flora Ruchat-Roncati (1937 – 2012) wurde 1985 zur ersten Professorin an der ETH überhaupt ernannt. Wie sie arbeitete, lehrte und wirkte, stand im Zentrum eines Forschungsprojekts, das die Städtebau- und Architekturhistorikerin Eliana Perotti und ihr Team 2019 abschlossen. Im Rahmen eines weiteren Projekts beleuchteten Perotti und weitere Forscherinnen, wie die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (Saffa) 1958 zur Bühne für Architektinnen und Gestalterinnen wurde und wie Städtebau, Architektur und Ausstellungsdesign der Saffa 1958 mit dem internationalen Kontext verknüpft waren.

Eliana Perottis Forschung wird vom Schweizerischen Nationalfonds SNF unterstützt. Doch am Architekturdepartement der ETH Zürich hatte sie einen schweren Stand. Die nationale Hochschule verpasste es, das Thema Frauen in der Architektur zu einem Forschungsschwerpunkt auszubauen trotz auf diesem Gebiet führender wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen. Unterdessen entwickelten diese kreative Methoden, um die Berufsbiografien zahlreicher Architektinnen ans Licht zu holen, da Frauen in gängigen Quellen wie Archiven, Zeitschriften und Büchern kaum vorkamen.
 
In «Sach & Krach» erzählt Eliana Perotti vom Vorgehen und den Zielen ihrer Forschung.

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