Berner Baukultur ausgezeichnet
Seit 1989 zeichnet die Stiftung Auszeichnung Berner Baukultur Projekte im Kanton aus. Der ehemalige ATU PRIX vergibt dieses Jahr fünf Preise, drei davon an vorbildliche Umnutzungen.
Seit 1989 zeichnet die Stiftung Auszeichnung Berner Baukultur Bauherrschaften alle drei Jahre Gestalterinnen für beispielhafte, zeitgenössische und disziplinenübergreifende Planungen und Werke im Kanton Bern aus. Bisher ATU PRIX genannt (Kulturpreis für Architektur, Technik und Umwelt) rückt die «Auszeichnung Berner Baukultur» das Kernthema – die Baukultur – in den Vordergrund.
Die Jury untersuchte und beurteilte die eingereichten Beiträge neu in Anlehnung an die acht Kriterien des «Davos Qualitätssystem für Baukultur». Die einzelnen Eingaben wurden anhand der acht Kriterien Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Genius Loci und Schönheit diskutiert und nach ihren projektspezifischen und herausragenden Gesamtqualitäten beurteilt.
Ausgezeichnet wurden folgende Projekte: Wohnkolonie im Hard, Langenthal (Rolf Mühlethaler Architekten, Bern); Ersatzneubau in der Berner Altstadt (Buol & Zünd Architekten, Basel); Umnutzung Bürohaus Brückenkopf, Bern (Bauart Architekten und Planer, Bern); Umnutzung Fabrik Schule, Biel/Bienne (Ivo Sollberger, Lukas Bögli, Biel/Bienne); Umnutzung und Aufstockung Lagergebäude, Bern (BHSF Architekten, Zürich).
Als Sieger des Publikumspreises geht das Anna-Seiler-Haus des Inselspitals, Bern (GWJ Architektur, Bern/Zürich; IAAG Architekten, Bern; ASTOC Architects and Planners, Köln/Karlsruhe/Basel; ab 2018 mit Archipel Generalplanung, Bern) hervor.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Enrico Slongo, Stadtarchitekt Fribourg (Präsidium); Catherine Gay-Menzel, GayMenzel Architectes, Monthey; Gabriela Mazza, Mazzapokora Architekten, Zürich; Bruno Patt, dsp Ingenieure, Zürich; Lukas Schweingruber, Vulkan Landschaftsarchitektur, Zürich; Marco Waldhauser, Waldhauser + Hermann Energie + Haustechnik, Münchenstein sowie Joëlle Zimmerli, Zimraum, Zürich.
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