Das Studio Dietikon hat einen Stadtplanungsprozess intelligent choreografiert.
Fotos: Martin Zeller/Denkstatt
Der bronzene Hase geht an das Studio Dietikon, eine originelle und schlaue Vermittlungsplattform für Themen der Stadtentwicklung, umgesetzt von Denkstatt.
«Es wäre doch toll, wenn wir hier in Dietikon, mitten im Metropolitanraum Zürich, ein eigenes Labor hätten. Einen Ort für urbane Forschung und Entwicklung. Wie das ETH-Studio Basel, aber begleitend zum konkreten Prozess hier vor Ort», schwärmt Severin Lüthy. «Es braucht doch auch grosse Visionen.» Der Leiter des Dietiker Stadtplanungsamts steht im alten Bauamt der Stadt, nach jahrelangem Leerstand ist da im Frühjahr 2019 das Studio Dietikon eingezogen. Es ist die Ort gewordene Keimzelle der stadtplanerischen Dialogplattform, ein Mix aus Improvisation und Prozessarchiv, kreativem Schmelztiegel und materialisierter Vergangenheit. Das Haus ist seit Ende 2018 auch das temporäre Domizil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Basler Büros Denkstatt. Sie wollen in Dietikon eine partizipative Stadtentwicklung in einem moderierten, klar strukturierten und gesteuerten Prozess installieren, mit definierten Spielräumen, verbindlichem Terminplan und ausreichend ergebnisoffenen Handlungsfeldern, damit auch ...
Stadt entwickeln im Dialog
Der bronzene Hase geht an das Studio Dietikon, eine originelle und schlaue Vermittlungsplattform für Themen der Stadtentwicklung, umgesetzt von Denkstatt.
Sabine Wolf 06.12.2019 08:00