Studentenwohnheim in Muttenz: Im Gang vor den möblierten Zimmern bietet ein fest installierter Tisch Arbeitsplätze mit Aussicht.
Fotos: Tino Sand
Studierende wohnen temporär in der ehemaligen Rennbahnklinik bei Basel. Der Ausbau ist radikal einfach und schafft günstigen und charaktervollen Wohnraum. Ein Hase in Gold in der Kategorie ‹Architektur›.
Einst stand dort eine Radrennbahn. Dann, in den späten Siebzigerjahren, baute man die Rennbahnklinik, architektonisch keine Schönheit, aber selbst Skistars wie Pirmin Zurbriggen liessen da ihre Knie kurieren. Die Klinik zog aus, Abriss und Neubau kamen vorerst nicht infrage, deshalb galt es, neue Nutzungen für das Haus zu finden. Sabarchitekten schlugen vor, in den Räumen Studierende unterzubringen, denn da, an der Grenze von Basel und Muttenz, wächst zurzeit der Hochschulstandort Polyfeld.Hausbesitzer Pensimo, Gemeinde und Kanton spannten zusammen und lockerten für die neue Nutzung, beschränkt auf zehn Jahre, so manche Vorstellung, Norm und Regel. Schnellstens wurde geplant und gebaut, gegen die eigenwillige Geometrie des Gebäudes, gegen Lärm- und Brandschutz. Sechzig Studierende sollten sich hier einnisten, organisiert als Wohngemeinschaften mit drei bis zwölf Bewohnern, in möblierten oder unmöblierten Zimmern.Im Innern räumten die Architekten das Gebäude bis auf den Rohbau leer. Den bestehend...
Notwendig
Studierende wohnen temporär in der ehemaligen Rennbahnklinik bei Basel. Der Ausbau ist radikal einfach und schafft günstigen und charaktervollen Wohnraum. Ein Hase in Gold in der Kategorie ‹Architektur›.
Axel Simon 02.12.2015 08:00