Die veränderten Stühle im Café Z am Park in Zürich kommen unter den Hammer. An den schrägen Auktionen lernt man die Designszene kennen.
Fotos: Lorenz Cugini
Auf neuen Stühlen sitzen
In einem Café in Zürich nehmen die Gäste auf stets neu gestalteten Stühlen Platz. Für die damit verknüpfte Designplattform gebührt Aekae der bronzene Hase.
Meret Ernst 05.12.2014 15:51
Im Café Z am Park in Zürich materialisiert sich ein Who’s who der aktuellen Designszene. Genauer gesagt: in den Stühlen ‹1–380› von Horgenglarus, dem Beizenklassiker der Schweizer Designgeschichte (siehe Hochparterre 1–2 / 10). Allerdings stehen sie nicht fabrikneu an den Bistrotischen. Und sie sehen auch nicht immer gleich aus. Mal sind es farbig lackierte Exemplare oder solche mit einer gelochten Sitzfläche, mal haben sie geschnitzte Lehnen, schaukeln auf Kufen, oder ein Flaschenöffner ist im Gestell integriert. Seit April 2009 werden die Stühle alle halbe Jahre ausgewechselt. Über fünfzig Designerinnen und Gestalter haben sie verändert, bevor sie von den Gästen benutzt, begutachtet und nach Ablauf der Frist in schrägen Auktionen von Dominic Deville an die Meistbietenden verkauft werden. Im Anschluss an die Auktion werden jeweils die nächsten Stühle vorgestellt und in Gebrauch genommen.Die Idee stammt von Christian Kaegi und Fabrice Aeberhard. Die beiden Industrial Designer betreiben ...
Auf neuen Stühlen sitzen
In einem Café in Zürich nehmen die Gäste auf stets neu gestalteten Stühlen Platz. Für die damit verknüpfte Designplattform gebührt Aekae der bronzene Hase.
Meret Ernst 05.12.2014 15:51