Offener Wettbewerb 2019: Auf dem Weg zum Allzeittief

Die fatale Entwicklung setzt sich fort: Bis dato sind 2019 gerade einmal dreissig offene Wettbewerbe ausgeschrieben worden.

Der Stand der Dinge in Sachen Offener Wettbewerb gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Das Sommerloch hat wie befürchtet seinen Tribut gefordert, die aktuelle Situation präsentiert sich prekär.  Wir zählen Ende der Kalenderwoche 34 des Jahres 2019: – 20 offen ausgeschriebene Wettbewerbe in der Deutschschweiz – 7 offen ausgeschriebene Wetbewerb in der Romandie – 3 offen ausgeschriebene Wettbewerbe im Tessin Das sind schweizweit gerade einmal dreissig Ausschreibungen. Hochgerechnet auf Ende Jahr kommt man so auf dürftige 46 offene Wettbewerbe im Jahr 2019 – ein neues Allzeittief. Wie konkurado.ch im Auftrag von hochparterre.wettbewerbe ermittelt hat, gab es 2013 noch 86 offene Projektwettbewerbe. Deren Zahl ist kontinuierlich gesunken, während die Präqualifikationen deutlich zugelegt haben. Ein fataler Trend. Wir wiederholen: Der offene Wettbewerb – einziger Garant für Chancengleichheit und nachhaltige Förderung der Baukultur – ist vom Aussterben bedroht. Es ist Aufgabe der öffentlichen und gemeinnützigen Auslober, den Teufelskreis zu durchbrechen.  Wir fragen mit Blick auf die unten stehende Liste: Wo bleiben die offenen Wettbewerbe in den Architekturstädten Zürich und in Basel? Dieser Artikel enstand in Zusammenarbeit mit Volker Bienert und konkurado.ch...
Offener Wettbewerb 2019: Auf dem Weg zum Allzeittief

Die fatale Entwicklung setzt sich fort: Bis dato sind 2019 gerade einmal dreissig offene Wettbewerbe ausgeschrieben worden.

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