Horizontale Holzschalung statt béton brut: Der Erweiterungstrakt 6 im Anschluss an den bestehenden Trakt 2
Mit dem Loreto-Schulhaus in Zug wird ein typischer Vertreter des Brutalismus in der Schweiz erweitert. Gauch und Schwartz Architekten denken den Stil in Holz weiter und gewinnen den offenen Wettbewerb.
Das Resultat dieses Wettbewerbs bestätigt eines der Argumente, die wir in unserer Publikation «Die zehn Vorteile des offenen Wettbewerbs» aufgeführt haben: «Wer lokalen Architekturbüros eine Chance geben möchte, muss den Zugang zur Bauaufgabe für alle öffnen, und zwar europaweit. Denn wer die Szene vor Ort fördern will, ist mit einer Präqualifikation schlecht bedient: Sind die Eignungskriterien rechtmässig formuliert, fällt das kleinere regionale Architekturbüro oft durch die Maschen. Bei einem offenen Verfahren hingegen können lokale Architektinnen und Architekten ihr Wissen über den Ort einbringen und präsentieren mit diesem Vorteil nicht selten ein Siegerprojekt.» – Genau dies ist beim Wettbewerb für die Erweiterung der Schulanlage Loreto in Zug geschehen. «Das Verfahren war anonym und die Jury wusste bis zum Schluss nicht, wer die jeweiligen Projektverfasser sind», wird Stadträtin und Jurypräsidentin Eliane Birchmeier in der Medienmitteilung zitiert. «Umso&nbs...
Brutalismus in Holz
Mit dem Loreto-Schulhaus in Zug wird ein typischer Vertreter des Brutalismus in der Schweiz erweitert. Gauch und Schwartz Architekten denken den Stil in Holz weiter und gewinnen den offenen Wettbewerb.
Marcel Bächtiger 27.06.2020 12:58