Das Quartier La Paix in Nyon: die ersten zehn Gebäude wurden in den Jahren 1947 bis 1962 erbaut. Fotos: Impact Living

Wohngenossenschaft senkt CO2-Verbrauch um 90 Prozent

«24heures» berichtet über die «grüne Revolution» in einem Quartier in Nyon. Ausserdem in der Presse: Hüslimenschen und Corona, Verdichtung am Genfersee und Schnellzüge der Zukunft.

Die Wohngenossenschaft La Paix im Nyon will seine zwölf Gebäude mit erneuerbarer Energie versorgen und den CO2-Verbrauch um 90 Prozent senken. «24heures» berichtet. Dazu werden die Dächer isoliert und mit Solarzellen bestückt, Wärmepumpen installiert und mit Geothermik kombiniert. Innovativer sei die Vernetzung der Gebäude für eine intelligente Regelung des Stromverbrauchs und die Bereitstellung von Fahrradunterständen und 104 Aufladesäulen für elektrische Fahrzeuge. Mit all diesen Massnahmen werde das Quartier 80 Prozent des Stroms selbst produzieren. «Das Projekt beweist, dass die langfristige Entwicklung von alten Gebäuden mit geringen Erträgen möglich ist, ohne dass die Mieten steigen», erklärt der Präsident der Genossenschaft in «24heures».

Weitere Meldungen:

– «Das regt die Hüslimenschen auf»: Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein fürs Wohnen verändert, viele wollen weg aus der Stadt. Architekturkritiker Benedikt Loderer schiesst im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» gegen den Traum vom Eigenheim.

– «Wie laut ist es wirklich in den Quartieren?»: Während der Ferien sperrt die Stadt Zürich drei Strassen. Sie sollen belebt werden. Das sorgte im Vorfeld für Kritik: Es werde lärmig. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Wie viele Büros und Läden braucht es noch?»: In der Schweiz gibt es ein Überangebot an Büro- und Verkaufsflächen, das trotz der wieder anziehenden Wirtschaft nicht verschwinden wird. Die «NZZ» berichtet.

– «Verdichtung am Genfersee»: Die Gegner des neuen Quartierplans Burquenet Sud in der Waadtländer Gemeinde Lutry sammeln Unterschriften für ein Referendum. «24heures» berichtet.

– «Schnellzüge der Zukunft»: Start-ups und Hochschulen arbeiten an Verkehrssystemen mit Vakuumröhren. Ob sich das fürs Reisen durchsetzt, ist fraglich. Interessant ist die Sache jedoch für den Gütertransport, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Die Superlinsen aus Dietikon»: In der Kamera des ersten faltbaren Smartphones aus China steckt Zürcher Technologie. Vor fünf Jahren war das ETH-Spin-off Optotune damit noch gescheitert. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

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