Die SBB sollen ihre Trasses als Strassen für teilautonomen Individualverkehr umnutzen, schreibt die «NZZ». Fotos: Ed 259 via Unsplash

«Verkehrswende durch Kostenwahrheit»

Die SBB sollen ihre Trasses als Strassen für teilautonomen Individualverkehr umnutzen, schreibt die «NZZ». Ausserdem in der Presse: Mehr Inklusion an der EPFL und Albert Kriemlers Liebeserklärung an St.Gallen.

«Der Transport von Personen und Gütern ist eine normale Dienstleistung, und es gibt keinen Grund, ihn zu subventionieren», schreiben die beiden Wirtschaftsprofessoren Reiner Eichenberger und David Stadelmann in ihrem Gastkommentar in der «NZZ» und fordern, dass die Nutzer aller Verkehrsträger  die von ihnen verursachten Kosten vollumfänglich selbst bezahlen sollen. «Richtig angewandt, bringt Kostenwahrheit nur Vorteile: weniger Umweltbelastung, Lärm, Staus und Zersiedlung; schnellere Entwicklung der Verkehrstechnologie und damit viel effizienteren Verkehr; freie Mittel für grosse Steuersenkungen und soziale Ausgleichsmassnahmen.» Denn die absehbare Elektrifizierung und Teilautonomisierung des Autoverkehrs bringe eine Verkehrsrevolution, die unter anderem den Nimbus des öV als «guter Verkehr» zerstöre: «Wir erwarten deshalb, dass die SBB dereinst Teile ihrer Schienentrassees als Strassen für teilautonomen Individualverkehr umnutzen und so zur SSB werden, der Schweizerischen Strassenbetreiberin», schliessen die Autoren.

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– Wie können Designer ökologischen und sozialen Mängeln entgegenwirken? 14 Absolventinnen und Absolventen des Basler Master-Studiengangs Integratives Design präsentieren ihre Ideen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

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