Die Titlis Bergstation mit Richtstrahlturm.

Umweltfreundliche Aussicht

Neue Seilbahn, neue Bergstation, neuer Aussichtsturm. Umweltverbände kritisieren das Ausbauprojekt «Titlis 3020» von HdM. Ausserdem: Kriselnde Textilindustrie und Do-it-yourself-Architektur.

Die Bergbahnen auf dem Titlis planen eine neue Seilbahn-Linie, wollen die Bergstation umbauen und den Richtstrahlturm umnutzen. Für das Projekt haben Herzog & de Meuron den Masterplan erstellt. Nun haben die Umwelt- und Verkehrsverbände Pro Natura Unterwalden, WWF Unterwalden und VCS Ob- und Nidwalden gegen diese Ausbaupläne gemeinsam Einsprache eingereicht, meldet die «LZ». Sie setzen sich für einen Ausbau ein, bei dem die Umwelt weniger Schaden nehmen würde. Für die Verbände gebe es offene Fragen, so fehle ein Gesamtverkehrskonzept, das auf steigende Besucherzahlen reagiert. Da die Bauphase ausserdem zu Störungen in der Natur führen wird, fordern die Einsprechenden verbindliche und rechtskräftig festgelegte ökologische Kompensationen, schreibt die Zeitung weiter.

Weitere Meldungen:

– Die Corona-Pandemie hat uns der Smart City einen Schritt nähergebracht, schreibt die «NZZ». Und liest dazu Niklas Maaks Roman, in dem er über die vernetzte, datenkontrollierte Stadt nachdenkt.

– Die Coronakrise hat die Textilindustrie mit voller Wucht getroffen – auch Ostschweizer Unternehmer verzeichnen Verluste, meldet das «Tagblatt». Ein Lichtblick seien aber Innovationen.

– St. Moritz braucht ein neues Schulgebäude. Das Bildungszentrum Grevas soll insgesamt 71,3 Millionen Franken kosten und frühestens im Jahr 2026 eröffnet werden. Die «Südostschweiz» informiert.

– Bauprojekte in Basel: Der Aeschenplatz könnte zu einem velofreundlichen «Grosskreisel» werden. Der Vorplatz des Friedhofs Hörnli wird neu gestaltet und der Winkelriedplatz wird für 4,4 Millionen erneuert. Die «BZ» berichtet.

– DesignBuild verbindet Design und Do-it-yourself. Eine Ausstellung in München widmet sich dem weltweiten Trend und prüft, was davon auf «gewohnte» Bauprojekte zu übertragen sei. Die «NZZ» berichtet.

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