«So geht es weiter mit dem Stadion»
Nach dem Ja zum Zürcher Stadion stellt der «Tages-Anzeiger» die Frage, wie es mit der Umsetzung weitergeht. Ausserdem in der Presse: Ja zum Hochhaus in Münchenstein, Nein zum Hochhaus in Gümligen.
«Wir könnten morgen bauen», sagt der Sprecher des ‹Projekts Ensemble› Hans Klaus. Doch es gebe noch einige Hürden, berichtet der «Tages-Anzeiger». Zunächst sei zum Beispiel eine Stimmrechtsbeschwerde möglich, was das Projekt aber nur geringfügig verzögern würde. Der Gestaltungsplan wird voraussichtlich bis Frühjahr 2021 genehmigt, dann kann dagegen nochmals rekurriert werden. «Dass es dazu kommt, ist trotz des Doppel-Jas des Volks nicht unwahrscheinlich», schreibt der «Tagi». Inhaltlich würde es dabei um die grossen planerischen Linien gehen: die Höhe der Türme, die Umweltverträglichkeit, die Freiflächen oder den Schattenwurf. Dadurch könnte sich das Projekt zwei bis vier Jahre verzögern. Sind die Baubewilligungen einmal rechtskräftig, sei das Stadion innert eines Jahres gebaut, sagt Klaus: «Geht es zweimal durch alle Rechtsinstanzen und behalten Bauherren und Stadt dabei die Oberhand, könnte es also 2029 oder gar 2030 werden, bis die Fussballarena steht. In der optimistischen Variante kann man 2024 im neuen Stadion Fussball spielen.»
Weitere Meldungen:
– Die Zürcher Stimmbevölkerung genehmigt den EWZ-Neubau in Zürich-West. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.
– Die Zürcher Stadtregierung kann in Zukunft ohne Einschränkungen wieder Liegenschaften erwerben, schreibt der «Tages-Anzeiger».
– Die Stimmbevölkerung der Gemeinde Muri spricht sich klar gegen neue Zentrumspläne in Gümligen und das geplante Hochhaus aus. Der «Bund» berichtet.
– Die Basler GemeindeMünchenstein sagt Ja zum geplanten Hochhaus im Spenglerpark. Die «Basler Zeitung» berichtet.
– Kalk ist ein ökologischer Baustoff, der in Vergessenheit geriet, schreibt das «St.Galler Tagblatt»: «Im Engadin wird er nun wieder auf archaische Weise über Tage gebrannt.»