Markus und Tury Rebmann vor ihrem nachhaltigen Haus. Fotos: Yann Staffelbach

«Sie müssen nie lüften»

Der Architekt Markus Rebmann erklärt nachhaltiges Bauen anhand seines eigenen Hauses. Das «Bieler Tagblatt» berichtet. Ausserdem in der Presse: Sanierung im Marzili und Ideen für den Klybeckplatz.

Das Haus von Tury und Markus Rebmann ist ein heimlicher Star, besonders wenn man dessen Energiebilanz anschaut. Das «Bieler Tagblatt» berichtet. 2006 kaufte der Bieler Architekt das Gebäude aus den 30er-Jahren und baute es anschliessend um. «Wer das Haus betritt, bemerkt die angenehm kühle Luft im Haus», schreibt die Zeitung. Zuerst installierte Rebmann nämlich eine neue Lüftung, mit welcher die Wärme aus der Abluft zurückgewonnen werden kann, bevor diese in die Umwelt entweicht. Anschliessend wird sie der neuen Frischluft beigefügt. Dank diesem Verfahren kann viel Heizenergie gespart werden. Zusätzlich renovierte der Architekt die Decke und installierte neue, dreifachverglaste Fenster. Um das Minergie-Label zu erreichen, dämmte er schliesslich die Wände. Rebmann griff auch hier wieder zu ökologischen Materialien. Isofloc besteht aus Papierschnipseln, die mit Luft in eine Schale geblasen werden, und ist beim Rückbau biologisch abbaubar. Die Seitenwände der Häuser sind zusätzlich von aussen gedämmt. Somit bleibt der Innenraum während heissen Tagen kühl und nimmt die Aussenhitze nur verzögert auf, das Gleiche gilt umgekehrt für kalte Temperaturen. Auch die Ölheizung hat Rebmann ersetzt. Vor der Renovation verbrauchte diese im Jahr rund dreizehn Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche. Heute ist der Bedarf bei umgerechnet drei Litern Öl. Falls er in kalten Wintern heizen muss, greift Rebmann auf Pellets zurück.

Weitere Meldungen:

– «Ende Monat beginnen die Sanierungsarbeiten auf der Industriebrache im Marzili»: Die wichtigsten Punkte zum Projekt stellt der «Bund» heute vor.

– «Gesucht: Ideen für den neuen Klybeckplatz»: Interessierte Baslerinnen und Basler können dem Ort mit Projekten, Installationen oder temporären Angeboten Leben einhauchen, schreibt die «Basler Zeitung».

– «Ein Zuhause, das mitwächst»: In der Gemeinde Alpnach in Obwalden entstehen Häuser mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten. Die «Luzerner Zeitung» berichtet.

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