Bediente Schalter werden duch Automaten ersetzt. Fotos: Mike Knell

Schaltersterben beim Service public

Bediente Schalter von Banken, der Post und den SBB schliessen – auch in wachsenden Gebieten. Am Beispiel Zürich zeigen sich die grossen Herausforderungen für die Gemeinden.

Die Digitalisierung wirkt sich zunehmend auf den Service public aus. Die Kunden von SBB, Post oder auch der ZKB erledigen ihre Geschäfte immer öfters mobil. Bis 2020 verkleinert  die Zürcher Kantonalbank ihren Bestand von über 90 auf 60 bediente Filialen. Auch die Post muss umrüsten, um Schliessungen zu verhindern. In den letzten fünf Jahren wurde rund ein Drittel der eigenbetriebenen Postfilialen im Raum Zürich in Partneragenturen umgewandelt. Auch die SBB setzt vermehrt auf Automaten, besonders viele bediente Schalter mussten rund um das Seeufer schliessen. Die genaue Verteilung zeigt die Daten-Recherche des «Tages-Anzeigers» auf.

Weitere Meldungen:

– Pierre de Meuron präsentiert im Interview die detaillierten Pläne zur Bergstation und dem Ausbau des Richtstrahlturms auf dem Titlis. Das Video zum Projekt «Titlis 3020» gibt es beim «Blick».

– Am Fusse des Zürcher Uetlibergs will die Familienheimgenossenschaft Teile ihrer Siedlung neu bauen. Die Verdichtung stösst auf Kritik unter den Genossenschaftlern, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– Der St. Galler Stadtpräsident verteidigt die Pläne für das geplante Busdepot. Kritiker halten das Timing für das 100-Millionen-Projekt mitten in der Debatte um das Budget 2019 für schlecht gewählt, schreibt das «Tagblatt».

– Hässliche Kreisel gebe es weder in der Westschweiz noch sonst wo, meint der britische Kreiselkenner Kevin Beresford im Interview mit dem «Tages-Anzeiger»

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