Das Basler Biozentrum im Bau. Fotos: Demonwhip, Wikimedia

«Reparatur einer Reparatur»

Das Biozentrum in Basel macht weiter Sorgen, schreibt die «BZ». Ausserdem in der Presse: Zürcher bauen in Luzern und Winterthur will ummöblieren.

Das Biozentrum ist schon heute der Albtraum für die Hochbauplaner des Basler Baudepartements: Die Kosten übersteigen das Budget um 30 Prozent, der Bezugstermin verzögert sich um vier Jahre und der Grosse Rat untersucht das Baudebakel mit schärfsten Mitteln. Nun wurden weitere Mängel bei den ohnehin fehleranfälligen Sanitäranlagen bekannt, schreibt die «BZ». Da die Abwasserleitungen zu viel Lärm machen, müssen sie schallisoliert werden. Für die Arbeiten müssen müssen die die eingebauten Möbel mit Plastik abgedeckt und die Böden ausgelegt werden. «Immerhin: Decken müssen keine demontiert werden», schreibt die Zeitung. Zu weiteren Verzögerungen soll es nicht kommen. 

Weitere Meldungen:

– Der Stadtrat hat entschieden, wer das neue Hochhaus am Luzerner Pilatusplatz bauen soll. Eine Zuger Immobilienfirma und das Zürcher Architekturbüro Joos und Mathys bekommen den Zuschlag, schreibt die «LZ».

– Der Merkurplatz in Winterthur wird zum «Urban Forest». Landschaftsarchitekt Matthias Krebs lässt die Betonbänke verschwinden, der Musikpavillon von Arnold Amsler bleibt, meldet der «Landbote».

– Früher als in anderen Sektoren wird im Bau die Arbeit wieder hochgefahren. Kantone, die Suva und die Sozialpartner sind sich aber uneins, wie das geschehen soll. Die «NZZ» berichtet.

– In Basel haben Künstler und Grafikerinnen Plakate gegen die Corona-Krise gestaltet. Die «BZ» zeigt eine Auswahl

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Kommentare

Andreas Konrad 10.04.2020 23:32
Der Neubau am Pilatusplatz ist vor allem eines: Ein Fanal , ein Aufbruch in eine Zeit der « poetischen Moderne » , das schweizweit für Aufsehen sorgen dürfte. Der trostlose Minimalismus der vergangenen Jahre ist vorbei, «tote» Fassaden und der holprige Ausflug in die Tristesse der Nachkriegsmoderne gehören auf den Müll der Architekturgeschichte. Hoch all jene, die sich in Zukunft von der Eleganz und Schönheit der Städte wie Mailand und Paris inspirieren lassen. Ein grosses Thumbs up !
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