Haupteingang, Ansicht vom Scharounplatz (Visualisierung: Herzog & de Meuron)

Kostenstreit um Kulturscheune

Das Museum der Moderne, das Herzog & de Meuron in Berlin planen, könnte deutlich teurer werden. Dies löste in deutschen Zeitungen einen Sturm der Entrüstung aus, berichtet die «NZZ».

Die Entwurfsplanung für den Neubau zwischen der Neuen Nationalgalerie von Mies van der Rohe und Hans Scharouns Philharmonie ist abgeschlossen. Die ersten Kostenrechnungen für das Projekt liegen allerdings weit über den einst kommunizierten 200 Millionen Euro Baukosten. «Von einer Verdoppelung und sogar einer möglichen Verdreifachung der Kosten ist die Rede», schreibt die «NZZ». Dies löste in der letzten Woche in verschiedenen deutschen Zeitungen einen Sturm der Entrüstung aus. Dass öffentliche Bauten über den ersten Kostenschätzungen zu stehen kommen, ist laut der Zeitung jedoch keine Neuheit. «Schliesslich kommen während der Planungen jeweils vielen der Beteiligten noch Anforderungen und Bedürfnisse in den Sinn, die auf der Suche nach einer zündenden Idee im Wettbewerb erst schlummerten.»

 

Innenansicht (Visualisierung: Herzog & de Meuron)

Weitere Meldungen:

– «Ich kenne kein anderes solches Hochhaus, nicht einmal in Manhattan»: Die «NZZ» spricht mit Jacques Herzog über das Bauen in der Vertikalen.

– Rheinfelden und Möhlin möchten 2020 eine Testplanung zum Entwicklungsschwerpunkt nördlich des Bahnhofs Möhlin starten. Die «Aargauer Zeitung» berichtet.

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