Drei Bürger verlangen vom Zürcher Regierungsrat, die Abstimmung über Rosengartentunnel und -Tram zu verschieben. Fotos: Christian Senti

Einsprachen und Rekurs gegen Rosengarten-Abstimmung

Private verlangen vom Zürcher Regierungsrat, die Abstimmung über Rosengartentunnel und -Tram zu verschieben. Ausserdem in der Presse: Basel will bei der Messe und beim Bahnhof SBB bauen.

Am 9. Februar soll Zürich über den Rosengartentunnel und die dazugehörige Tramlinie abstimmen. Nun reichen drei Bürger zwei Einsprachen und einen Stimmrechtsrekurs ein, berichtet der «Tages-Anzeiger». Sie bemängeln die Abstimmungsunterlagen. So fehle nach Michael Zeugin, GLP-Kantonsrat aus Winterthur, der Betrag von 1,1 Milliarden Franken, über den Abgestimmt wird auf dem Stimmzettel. Der Rekurs betrifft unzureichende Informationen in der Abstimmungszeitung. Diese Beschwerde komme von Peter-Wolfgang von Matt, der sich bereits gegen die ZKB-Seilbahn wehrte, schreibt die Zeitung. Der Regierungsrat hat sich noch nicht zu den Einsprachen und den Rekurs geäussert. Eine Verschiebung der Abstimmung sei jedoch äusserst selten.  

Weitere Meldungen:

– Die Basler Regierung hat den Bebauungsplan nach einer Machbarkeitsstudie von Morger Partner Architekten für das Hochhausprojekt «Nauentor» beim Bahnhof SBB verabschiedet, meldet die «BZ».

– Basel-Stadt kauft der MCH Group AG das Musical Theater und die Messehalle 3 ab. Diese soll abgerissen und durch Wohngebäude ersetzt werden. Die «BZ» informiert.

– Die Befürworter der Metro-Initiative vermissen in der Stadt Luzern eine verkehrspolitische Vision, berichtet die «LZ» von der Medienkonferenz. Das Vorbild sei Lausanne.

– Nach jahrelangem Stillstand liegt nun der Überbauungsplan für die Sommerau Nord in Gossau auf. «Grosses ist geplant», schreibt das «Tagblatt».

– Die «NZZ» ist skeptisch gegenüber den Versprechen der Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» und rechnet nach.

– In der Sendung «Kontext» berichtet «SRF» über den Boom im Holzbau, besucht einen grossen Holzbaubetrieb und stellt «das zur Zeit ambitionierteste Holzbauprojekt der Schweiz» vor: ein Hochhaus von 80 Meter Höhe mit fast 200 Wohnungen.

– In der Architektur gilt Orientierung als erstrebenswert. Sie durcheinanderzubringen, ist allerdings eine hervorragende Geschäftsidee, schreibt die «NZZ» und besichtigt ein  «Upside-down-House».

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Kommentare

Andreas Konrad 23.01.2020 13:21
Die unzufriedenen Wetterer gegen den Rosengartentunnel haben das Prinzip der Demokratie nicht verstanden : Die Mehrheit entscheidet , die Minderheit hat sich an den Entscheid zu halten , Punkt .
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