Im östlichen Gundeli soll es künftig nicht nur drei Hochhäuser, sondern auch ein Schulhaus auf dem Dach des Migros-Gebäudes geben.

Das Schulhaus auf dem Migros-Dach

Die «Basler Zeitung» stellt die Entwürfe von Herzog & de Meuron für das Areal Dreispitz Nord in Basel vor. Ausserdem in der Presse: durchs Landesmuseum mit Emanuel Christ und neues Wohnen mit Gion A. Caminada.

«Am Mittwoch stellten Vertreter der Christoph-Merian-Stiftung, der Genossenschaft Migros Basel und des Bau- und Verkehrsdepartements ihre Pläne zur Verwandlung des Areals Dreispitz Nord in ein neues Stadtquartier vor», berichtet die «Basler Zeitung». Im östlichen Gundeli soll es künftig nicht nur drei Hochhäuser, sondern auch ein Schulhaus auf dem Dach des Migros-Gebäudes geben. «Ein künstlicher, begrünter Hügel markiert den Punkt, an dem die Güterstrasse künftig ins Areal hinein verlängert wird. (...) Und – als Schweizer Premiere – zuoberst wird ein Schulhaus für Sekundarschüler erstellt. Die Idee dazu hatte das Architekturbüro Herzog & de Meuron, das auch für das Design der drei Hochhäuser verantwortlich zeichnet», schreibt die «Basler Zeitung». Die Hochhäuser werden bis 151 Meter hoch, zusammen mit sieben kleineren Häusern sollen so 800 neue Wohnungen entstehen, ein «ansehnlicher» davon «preisgünstig», verspricht die Stadt. Im Quartier sollen auch neue Plätze entstehen: die Margaretha-Merian-Anlage werde so gross wie die Elisabethenanlage und auf dem Dach des Migros-Gebäudes soll das Adele-Duttweiler-Feld zum Flanieren und Verweilen einladen. «Alles in allem wirkt das Grossprojekt geradezu futuristisch», schreibt die «Basler Zeitung»: «Als nächste Schritte stehen 2021/2022 die Verabschiedung eines konkreten Bebauungsplans durch die Regierung und den Grossen Rat an. Gebaut wird frühestens ab 2025.»

Weitere Meldungen:

– «Der Stararchitekt und ein ‹irrer Bau›»: Der «Tages-Anzeiger» macht mit Emanuel Christ einen «anekdotischer Rundgang» durchs Landesmuseum in Zürich anlässlich der Veranstaltung Open House am Wochenende.

– «Wie Gion A. Caminada das Wohnen neu denkt»: Anfang Oktober wird die Überbauung Burggarta in Valendas (GR) bezogen. Die Art und Weise zu leben, sei nicht nur in Graubünden einzigartig, schreibt die «Südostschweiz».

– Bei der Abstimmung über den Wasserpark in Morges (VD) geht es um die Zukunft der Freizeitzone am Genfersee, schreibt «24heures».

– «Pavillons haben noch nicht ausgedient»: Die Stadt Zürich hat die Schulhausplanung verschlafen, schreibt die «NZZ», deshalb brauche es noch länger Pavillon-Provisorien.

– «Erleuchtung, bitte!»: Das Lampenmobiliar in Zürich ist so mannigfaltig wie Stadt selber, schreibt der «Tages-Anzeiger»: «Einheitlichkeit wird angestrebt, doch es kommen ständig mehr Spezialfälle dazu.»

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