Eine Visualisierung des umstrittenen Bieler Westast.

Das Autobahnprojekt Westast wird ausgesetzt

Der Bund hat zugestimmt, beim Projekt Bieler Westast eine Pause einzulegen. Nun sollen in der Region Gespräche über den umstritttenen Autobahnabschnitt stattfinden. Der «Bund» berichtet.

Der Bund hat dem Gesuch des Kantons Bern zugestimmt, das Ausführungsprojekt zum Bieler A5-Westast zu sistieren. «Auf diese Weise kann in der Region ein Dialog stattfinden, ohne dass am Strassenbauprojekt weitergearbeitet wird», schreibt der «Bund». Die Sistierung gelte bis Juni 2020. «Kern des Dialogs ist eine Gruppe mit je vier Befürwortern und Gegnern sowie Vertretern der Gemeinden Biel und Nidau und einem Verkehrsexperten. Als übergeordnetes Gremium agiert der bereits bestehende runde Tisch, der neu Dialoggruppe heisst», berichtet der «Bund». Der Westast ist in Biel und Region stark umstritten. Das 2,2 Milliarden Franken teure Projekt sieht vor, dass die A5 an zwei Stellen als offene Autobahn durch die Stadt geführt werden soll.

Weitere Meldungen:

– «Vielleicht hat Zürich deshalb keine U-Bahn»: Ein politisches Komitee warb einst mit nackter Frau und zotigem Slogan für deren Bau. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «ETH beantragt Entlassung von Astronomieprofessorin»: Die Wissenschafterin soll die Hochschule nach Mobbingvorwürfen endgültig verlassen, doch auch die ETH gesteht Fehler ein. Die «NZZ» berichtet.

– «Noch lange nicht am Ziel»: Die Schritte, welche die ETH gestern eingeleitet hat, sind richtig. Doch um richtig aufzuräumen, braucht die ETH Hilfe von aussen, kommentiert der «Tages-Anzeiger».

– Sechs Gemeinden im Norden von Bern wollen in den Spitzenzeiten den Verkehr steuern. Autopendler werden am Ortsrand gestaut und dürfen nur noch dosiert ins Zentrum fahren. Der «Bund» berichtet.

– Mit Unverständnis reagiert man im Prättigau darauf, dass sich Furna gegen den Skigebietsausbau auf Grüsch-Danusa gestellt hat. Die «Südostschweiz» berichtet.

– «Am Ende bleibt alles beim Holz»: Wir leben in einem Schlaraffenland der Supermaterialien. Doch gibt es da einen Haken? fragt die «NZZ».

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