Verbände äussern scharfe Kritik an der Baubewilligung für die Siedlung Brunaupark in Zürich. Fotos: Bildbau (Visualisierung)

Brunaupark mit Rekursen eingedeckt

Verbände äussern scharfe Kritik an der Baubewilligung für die Siedlung Brunaupark in Zürich. Ausserdem in der Presse: Weniger Platz für Autos, Berns Weltkulturerbe und die Wohnraumförderung in Basel.

«Die von der Pensionskasse der Credit Suisse geplante neue Siedlung Brunaupark wird eine juristische Ehrenrunde drehen», schreibt die «NZZ» heute. «Die Rekurse gegen die vom Stadtrat erteilte Baubewilligung fokussieren nicht auf den Abbruch, sondern auf die neue Überbauung, die der Architekt Adrian Streich geplant hat.» Zahlreiche für eine Baubewilligung zwingende Punkte seien vom Stadtrat nicht geprüft worden, kritisiert die IG Wohnen in Laubegg. Dazu gehörten der Nachweis des Minergie-P-Eco-Standards oder die nicht gesicherte fossilfreie Energieversorgung. Auch die Kriterien für eine Arealüberbauung habe die Bausektion des Stadtrats nicht geprüft und es fehle aus Sicht des Heimatschutzes eine Beziehung zum Ortsbild, der Lärmschutz sei unzureichend, und die Gebäude würfen unzulässige Schatten auf die Nachbarhäuser. Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) vermisst einen klaren Entscheid, welche Umwelt- und Verkehrsbelastungen das Projekt erzeugen dürfe.

Weitere Meldungen:

– «Jetzt wird es eng fürs Auto»: Mehrere Initiativen fordern mehr Platz für Fussgängerinnen, Velofahrer und Trams in Zürich. Wie das aussehen könnte, lässt sich derzeit erleben, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Neue Pläne für altes Gemäuer»: Die Stadt Bern wurde für den Umgang mit ihrem Weltkulturerbe gerügt. Der Gemeinderat präsentiert ein Vorhaben, das nicht ganz billig ist, schreibt der «Bund».

– «Links-rechts-Graben beim Mieterschutz»: Am Mittwoch wird das Basler Parlament im Congresszentrum wohlstundenlang um einen Kompromiss in Sachen Wohnraumförderung ringen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Beatmungsgeräte sind keine Goldgrube»: Die Bündner Hamilton Medical will mit Verbrauchsgütern wie Schläuchen und Filtern die absehbare Flaute nach dem Boom abfedern, berichtet die «NZZ».

– «Der Pyramidenbauer ist nun im Himmel»: Der Schweizer Architekt Justus Dahinden ist am 11. April im Alter von 95 Jahren gestorben. Ein Nachruf im «Tages-Anzeiger».

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Kommentare

hansfischerliu 25.10.2021 19:57
..............ist das jetzt neuerdings ein Park?.........der Brunaupark.....und dann noch von einer Bank...............willkommen zu Hause CREDIT SUISSE...........hansfischerliu
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