Visualisierung der Sicht aus einem der Neubauten. Fotos: Visualisierung: pool Architekten mit Maurus Schifferli Landschaftsarchitekten

Basels neuer Stadtteil

In Weil am Rhein soll mithilfe von Basel ein neues Quartier für bis zu 2200 Bewohner entstehen. Ausserdem in der Presse: Deutscher Konzertsaal, Bündner Baudenkmal und Zürcher Wohnungspolitik.

Es sei ein spezielles Gebiet, auf dem das neue Quartier entstehen soll. Das Areal neben dem Ausschaffungsgefängnis Bässlergut habe etwas elendes und sei doch irgendwie schön, schreibt die «Basler Zeitung» heute. Auf den Feldern sollen in Zukunft bis zu 2264 Menschen wohnen und arbeiten können. Die Lösungsansätze von Hosoya Schaefer Architects mit Agence Ter.de Landschaftsarchitekten und pool Architekten mit Maurus Schifferli Landschaftsarchitekten seien sehr unterschiedlich, findet die Zeitung. Während Erstere die Bauten in acht nicht ganz symmetrische Blöcke gleichmässig verteilt, sind in der zweiten Arbeit auch Hochhäuser bis zu 80 Meter eingeplant, was viel mehr Grünfläche offen lässt. Christoph Huber, Erster Bürgermeister von Weil am Rhein, rechnet damit, dass es acht bis zehn Jahre dauert, bis der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt ist. Die Planungshoheit liege zwar bei Weil am Rhein, doch auch Basel könnte das Projekt blockieren – beispielsweise, um die Grünfläche zu erhalten. «Natürlich wäre das grundsätzlich möglich», sagt Rolf Borner, Geschäftsleiter von Immobilien Basel-Stadt, fügt aber an: «Der Regierungsrat hat in der Zusammensetzung von 2017 beschlossen, diesen Prozess voranzutreiben. Bisher ist die Zusammenarbeit gut, und ich sehe keine Anzeichen, weshalb das in sechs, sieben Jahren anders sein sollte.»

Weitere Meldungen:
– «Konzertsaal im Pausenmodus»: Nürnberg legt die Pläne für den Neubau des kulturellen Großprojektes auf Eis. Wegen der Corona-Krise fehlen der Stadt die notwendigen Millionen, schreibt die «Süddeutsche Zeitung».

– «Ferien im Baudenkmal» : Die Stiftung «Ferien im Baudenkmal» hilft historische Liegenschaften zu vermarken. Neu hinzugekommen ist jetzt ein spätbarocker Palazzo aus dem 18. Jahrhundert in Poschiavo. Die «Südostschweiz» berichtet.

– «Zürcher Wohnbaupolitik»: Die Geschichte der Stiftung PWG gibt es nun als Buch. Der «Tages-Anzeiger» präsentiert einige Erkenntnisse davon.

– «Abstimmung in Zürich»: Die Stadt Zürich will auf dem Areal an der Thurgauerstrasse verdichtet bauen und 700 Wohnungen erstellen. Das sei richtig so, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Schottisches Design»: Vor 20 Jahren stand die schottische Tweed-Industrie vor dem Aus. Dann kam ein Auftrag von Nike. Seitdem ist das Material wieder weltweit gefragt. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

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