Im hinteren Teil des farbigen Gevierts soll der 80-Meter-Holzbau entstehen. (Foto: PD)

80 Meter, 80 Millionen

Im Zuger Guthirt-Quartier planen V-Zug ein Holzhochhaus mit preisgünstigen Wohnungen. Ausserdem in der Presse: Autofreipläne für die Zürcher Langstrasse und Zentralschweizer Ständeräte wider den SBB-Fahrplan.

«Pi» soll das 80-Meter-Holzhochhaus mit mehrheitlich preisgünstigen Wohnungen heissen, das V-Zug im Zuger Guthirt-Quartier plant. Kostenpunkt? «Irgendwo bei 80 Millionen Franken.» Zeitgleich läuft ein Studienverfahren zum städtebaulichen Gesamtkonzept im «Geviert Baarer-, Göbli-, Industrie- und Mattenstrasse» von vier Eigentümern. Laut ‹Luzerner Zeitung› stellt Pi «auch diejenigen auf dem Suurstoffi-Areal in Rotkreuz (36 Meter und 60 Meter) in den Schatten» (dazu ein Bericht und ein Werkplatz). Man will Holz maximal sichtbar machen, denn – so der Stadtratsvize –: «Holz ist auf dem Vormarsch, und das ist gut so.»

Weitere Meldungen:


– Seit 11 Jahren existiert die Idee einer autofreien Langstrasse. Nun taucht sie «als Zombie wieder auf», schreibt die ‹NZZ›. «Einsprachen sind absehbar», meint der ‹Tages-Anzeiger›.

– «Leuthard vertröstet Zentralschweiz», titelt die ‹Luzerner Zeitung› brav. Dabei war es im Parlament gestern stürmisch. Ein Zentralschweizer Ständerat meinte, seine Region werde in der Fahrplan systematisch benachteiligt und sprach von der «Idee, den SBB die Hoheit über ihren Fahrplan wegzunehmen».

– Die Leerstandsquote für Schweizer Wohnungen steigt und trotzdem wird weiter fleissig gebaut. Die ‹NZZ› und die ‹Luzerner Zeitung› berichten im Wirtschaftsteil.

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