Herzog und de Meuron bei der Auszeichnung als Ehrendoktoren an der TU München 2018. Fotos: Matthias Kestel

«140 Jahre Herzog & de Meuron»

Die zwei Basler Architekten werden beide 70 Jahre alt, diverse Zeitungen berichten und interviewen. Ausserdem in der Presse: Mit 3-D-Druckern gegen die Corona-Krise.

«An Herzog & de Meuron ist in Basel kein Vorbeikommen», schreibt die «BZ». Die Zeitung erzählt nach, wie die Architekten ihre Heimatstadt formten und gestalteten. Vom anfänglichen Ruf als «Propheten im eigenen Land» bis zu stadtprägenden Bauten für die Messe und für Roche im Quartier ihrer Jugend. In der «BaZ» sprechen Pierre de Meuron und Jacques Herzog über Architektur in Zeiten von Corona und die zentrale Bedeutung der Schönheit. Man müsse auch jetzt die Stadt neu denken, plädiert Jacques Herzog: «Wir sollten die Landschaft in die Stadt bringen und nicht umgekehrt. Das Heil der Zukunft liegt nicht darin, die Stadt in die Landschaft auszudehnen, sondern die Natur zu erhalten – auch wenn diese Natur in der Schweiz schon längst vom Menschen gestaltet ist.» In der «NZZ» spricht Kuratorin Bice Curiger mit den beiden Architekten umfassend und tiefgreifend über Kunst und Haltung. Die «NZZ» gratuliert den Architekten zum Geburtstag mit einer Hommage: «Die Arbeiten von Jacques Herzog, dem unerschrockenen Redner an der Front, und Pierre de Meuron, dem wendigen Denker im Hintergrund, strahlen seit ihren Anfängen weit aus. (...) Aus einfachsten Baustoffen schaffen Herzog und de Meuron weltberühmte Ikonen der Baukunst.» 

Weitere Meldungen:

– Das Büro Roman Hutter Architektur hat ein historisches Ensemble im Luzerner Weiler Kirchbühl bei Sempach saniert. Roman Hutter sagt in der Printausgabe der «SonntagsZeitung», er wolle die vorgefundene Geschichte weitererzählen.

– Der Verknappung von Beatmungsgeräten und Schutzmasken wollten die Forschenden zahlreicher Institutionen nicht tatenlos zusehen. Nun entsteht in ihren Laboren Ausrüstung aus dem 3D-Drucker, die in der Krise Leben retten kann. Die «NZZ» berichtet

– Die Corona-Pandemie prägt unser aller Alltag. Seit Wochen dokumentieren Fotografen die ausserordentliche Lage. In der «NZZ» werfen sie einen ganz persönlichen Blick auf die Krise.

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