Weg der Stadt Zürich zu Netto-Null

Ein Bericht der Stadt Zürich zeigt, was es braucht, um die Treibhausgasemissionen aus Gebäuden und Verkehr auf null zu bringen.

Die Stadt Zürich präsentierte erste Ergebnisse des Projekts ‹Szenarien Netto-Null Treibhausgase›. «Unter der Leitung von Fachleuten des Umwelt- und Gesundheitsschutzes und der Energiebeauftragten der Stadt Zürich haben externe Fachleute die städtischen Treibhausgasemissionen, Reduktionsmassnahmen und deren Kosten umfassend analysiert», heisst es heute in einer Medienmitteilung. «Auf dieser Grundlage erarbeitet die Stadtverwaltung Szenarien, wie, bis wann und mit welchen Mitteln eine klimaneutrale Stadt Zürich realisiert werden kann.» Der Bericht zeigt auf, was es braucht, um die Treibhausgasemissionen aus den Gebäuden und dem Verkehr auf null zu bringen. «Die Fachleute kommen zum Schluss, dass ein Netto-Null-Ziel für Zürich bis 2030 dann möglich ist, wenn die Klimaschutzmassnahmen massiv verstärkt werden und die verbleibenden Treibhausgase über Zertifikate kompensiert werden», schreibt die Stadt. Zudem wurden für die wichtigsten Klimaschutzmassnahmen die Kosten umfassend abgeschätzt. Diese Berechnungen zeigen, dass sich die zum Teil sehr hohen Investitionen für Heizungsersatz, Ausbau der Fernwärme, Gebäudesanierung oder neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mittelfristig lohnen: Der Energieverbrauch sinkt und damit auch die jährlich anfallenden Energiekosten. Die Investitionen lohnen sich umso mehr, wenn man die Kosten der Folgen des Klimawandels mitberücksichtigt.

 

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