Blick von der Militärbrücke auf die Kaserne (Foto 1996). Fotos: Werner Huber

Was wird aus der Kaserne Zürich?

Was soll mit dem Areal und dem Gebäude der Kaserne Zürich passieren, wenn die Polizei in ihr neues Zentrum zieht? Uns interessiert Ihre Meinung.

Was soll mit dem Areal und dem Gebäude der Kaserne Zürich passieren, wenn die Polizei in ihr neues Zentrum zieht? In der aktuellen Ausgabe von Hochparterre schlägt Werner Huber eine «Zwischennutzung ohne zeitliche Beschränkung» vor. In der Märzausgabe werden Martin Hofer und Niels Lehmann eine weitere Idee, das «35. Quartier», vorstellen. Am «Städtebaustammtisch» im letzten September waren sich viele einig: «Hauptsache, was heute steht, steht morgen nicht mehr». Dutzende Visionen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in den Schubladen der Planer angesammelt. Uns interessiert Ihre Meinung: Was wird aus der Kaserne Zürich?

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Kommentare

Hans Rütimann 08.04.2013 10:23
Herr Hefti, dafür darf zurzeit gleich nebenan auf dem Europa-Allee-Areal etwas Schönes entstehen. Freuen wir uns doch darüber.
Hefti Rolf 05.04.2013 18:17
Dank Gegnern und Bundesgericht wird dort auch in hunderten von Jahren nichts Schoenes entstanden sein.
Caspar Schärer 03.04.2013 18:38
Ja, Herr Egon C., diese bösen Architekten! Als erster Post hat einer von denen mal einen Vorschlag gemacht, wie die Diskussion vielleicht aufgegleist werden könnte. Alle weiteren Beiträge ignorieren geflissentlich die Steilvorlage, um sich an ihren Gewissheiten zu wärmen. Überall wird Verrat und Abzocke gewittert, oder ein heimeliges Dörfli mit lauter Gleichgesinnten, die dann gemeinsam im Bioladen einkaufen. Meine Güte! Wacht mal auf!
Egon C. 02.04.2013 22:57
Ralf Michel, volle Zustimmung. Nur, so genau möchtens die Architekten und Architektinnen normalerweise gar nicht wissen. Sonst würden sie beim Geldverdienen noch Gewissensbisse kriegen... deshalb gilt: Wer baut, ist ein guter Steuerzahler und damit ein guter Bürger. Basta!
Ralf Michel 12.03.2013 10:23
In zehn Jahren die Kultur aus dem Dilemma städtischer Randständigkeit 'rausholen und in das Herz der Stadt pflanzen! Einen Kontrapunkt setzen gegen die tendenziell korrupte Verschickung der Innenstadt… Und damit in einem Aufwasch Allreal geben, was Allreal sowieso gehört und die FDP (mit Camin, dem Zürcher Grosshausbesitzer) samt der Kantonalbank beteiligen > so ist's doch in groben Zügen mit der Umwandlung vom Toniareal zur höchsten Molkereikunstschule gelungen: garantierte Renditen vom Steuerzahler berappt.
Andrea C. 07.03.2013 23:09
Ich bin für einen Freistaat, so wie Christiania in Kopenhagen und andere Beispiele. Ein farbiges Sammelsurium an Menschen, jung und alt. Wohnungen, Ateliers, Gemeinschaftsräume, Begegnungsorte, Garten für eigenes Gemüse, Platz für einen Bio- Markt, Kindergarten, Krippe, Fernsehraum, Beizli, etc. Ich bin dabei!
Philipp T 28.02.2013 22:52
Das Gefängnis abreissen, Die Bausubstanz der Kaserne erhalten, den Park instandstellen und der Bevölkerung geben. Die Bevölkerung wird den Platz lieben, so wie er ist. Die Kaserne abzureissen wäre einfach nur Schade :(
Martin Saarinen 16.01.2013 10:39
Lieber Herr K., Konstruktive Kritik ermöglicht eine Diskussion. Sie hingegen lassen hier lediglich ihrem Frust freien Lauf. Anonym. War das jetzt alles?
Markus K. 15.01.2013 21:26
Die Stadtzentren sollen primär den Gutverdienern und Arbeitsplatzschaffern gehören, der Elite unserer Gesellschaft. Und den wichtigen globalen Firmen. Der ganze Mittelstand in Genossenschaften und sonstiger Pöbel gehört raus in die Peripherie. Kasernenareal an den Meistbietenden verkaufen und bebauen lassen. Für eine gesicherte und attraktive Zukunft unserer Stadt.
Martin Saarinen 15.01.2013 16:44
Um das Spektrum der Möglichkeiten mal abzustecken ist Schwarz-Weiss-malen vielleicht gar nicht so schlecht. Da gäbe es auf der einen Seite den Kahlschlag: Weg mit der Kaserne. Ein Volkspark öffnet sich zur Sihl. Wieso nicht. Auf der anderen Seite: Auffüllen, Martin Hofers Vorschlag. Er sagt „Vision“, im Bild muss „Reproduktion“ genügen. Leer und voll. Beide Extreme sind vielleicht nicht das Ideale. Im Gegensatz zum ersten Ansatz ignoriert letzterer meiner Meinung nach aber die spezifischen Qualitäten des Standorts (Genossenschaftssiedlungen müssen nicht derart zentral liegen) sowie des – für Zürcher Verhältnisse - grossmassstäblichen Raumes (mit was Kleinteiligem auffüllen geht schliesslich überall). Der grosse Massstab ist in Zürich rar. Ein Kontrast zum Niederdorf scheint mit vielversprechender als dessen Kopie.
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