Beim gestrigen Test in Nevada.

Statt fliegen

Architektur-Tausendsassa Biarke Ingels geht unter die Konstrukteure. Mit Hyperloop wurde gestern eine von BIG mitentwickelte Transportkapsel getestet, die 1000 Kilometer pro Stunde flitzen kann.

Ganz am Ende steht die Idee einer umweltfreundlichen Alternative zum Fliegen. Dazu braucht es Tempo. Das Transportsystem Hyperloop kann in der Kapsel namens Pegasus Menschen mit 1000 Kilometer pro Stunde befördern. Gestern gelang dem Prototyp in der Wüste von Nevada die erste Fahrt mit zwei Menschen an Bord. Das Architekturunternehmen BIG hat das Design zusammen mit der Agentur Kilo im Auftrag von Virgin Hyperloop mitentwickelt.

Der Prototyp ist ein Zweisitzer, später sollen Kapseln für bis zu 28 Personen gebaut werden. Die Kapseln flitzen in einer Röhre auf einer Magnetschwebebahn. Dass es kaum Luftwiderstand gibt, macht die Sache effizient. Allerdings ist das System auf eine eigene Infrastruktur mit Bahnen und Röhren angewiesen. Diese müssen irgendwo und irgendwie durch Landschaften und Städte gelegt werden. Immerhin ist der Umfang von Kapsel und Röhren schlank, wohl etwa vergleichbar mit einer Untergrund-Bahn.

Das Schiff umfasst Personenkapsel und Gleitschlitten und fährt als Magnetschwebebahn in einer Röhre.

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