Dank der Mini-Theke gelingt das Kaffeekränzchen auf der Parkbank. Fotos: Hyphen

Mini-Theke

Mit einem kleinen Zubehör helfen die Zürcher Guerilla Citizens, die Stadt ohne Bars und Cafés am Leben zu halten.

«Zubehör für öffentliche Infrastruktur» nennen Guerilla Citizens ihre Minimalobjekte. Mit diesem Zubehör lässt sich der öffenliche Raum vielseitiger nutzen. Das erste Objekt war eine Klappbank mit Blumenkiste, zügig aufgestellt unter einem Strassenbaum und gedacht für das Feierabendbier vor der Haustüre.

Inzwischen haben sie zudem ein Mini-Tablett mit Wirkung entworfen und hergestellt. Eine Variante mit stabilisierendem Untergrund kann auf der Parkbank platziert, die andere um einen Laternenpfahl geschraubt werden. Fertig ist die Mini-Bartheke im öffentlichen Raum. Sie entpuppt sich nicht nur, aber besonders zu Zeiten geschlossener Bars und Cafés als Stütze städtischen Lebens. Auch wenn wir mal vermuten, dass die Bilder vor der Masken-Zeit entstanden sind. 

Hinter Guerilla Citizens stehen Mona Neubauer, Designerin, und Alexander Bradley, Architekt, von Hyphen. Die Menschen ermuntern, am öffentlichen Raum und seiner Gestaltung teilzuhaben, ist ihr Anliegen. «Damit unsere Städte unsere Zuhause sind.»

Unterstützung für den Steh-Apéro: Die Kandelaber-Variante.

Erstes Objekt von Guerilla Citizens war die flugs aufgestellte Blumentrogbank.

close

Kommentare

Leser 03.04.2021 12:48
ja die Anwohner haben gradgrosse Freude, dass das Clubleben auf den Plätzen stattfindet. So tolerant und rücksichtsvoll diese jungen Menschen....Friday for Nachtruhe!
Kommentar schreiben