Ausschnitt aus dem Katasterplan der Stadt Zürich.

Einigung im Zürcher BZO-Streit

Die Stadt Zürich und der Heimatschutz einigen sich im Rechtsstreit um die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung. Das ist ein wichtiger Schritt für eine Teil-Inkraftsetzung der BZO 2016, teilt die Stadt mit.


Die Stadt Zürich und der Heimatschutz haben im Rechtsstreit um die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung eine einvernehmliche Lösung gefunden, schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung. Der Heimatschutz legte Rekurs ein, weil die Revision das Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) nicht genügend berücksichtigte. Stadt und Heimatschutz haben nun vereinbart, bei 16 ausgewählten ISOS-Einzelelementen zu prüfen, ob sie ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgenommen werden sollen. «Bei der nächsten Inventarüberprüfung werden auch Objekte der ISOS-Baugruppen geprüft», heisst es in der Medienmitteilung. Schliesslich sollen weiterhin bei nächsten BZO-Teilrevisionen die ISOS-Schutzziele abgewägt werden. Mit der Übereinkunft zieht der Heimatschutz seinen Rekurs zurück. Stadtrat André Odermatt freut sich über die Lösung. «Damit ist die Tür weit aufgestossen für eine Teil-Inkraftsetzung der BZO 2016.»

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