50 Jahre Wakkerpreis: Events und Rundgänge

Seit 1972 spürt der Schweizer Heimatschutz Gemeinden auf, die einen vorbildlichen Umgang mit der Baukultur pflegen. Zum Jubliäum gibt es eine Veranstaltungsreihe und eine neue Plattform mit Rundgängen.

«Ein respektvoller und zeitgemässer Umgang mit den jeweiligen baukulturellen Werten ist Voraussetzung und Bedingung jeder Preisvergabe, von der ersten Preisträgerin Stein am Rhein bis zur 2022 gekürten Agglomerationsgemeinde Meyrin», schreibt der Schweizer Heimatschutz in einer Medienmitteilung. «Was sich im Verlaufe der Jahrzehnte stark verändert hat, sind gesellschaftliche Themen und Brennpunkte. Damit ist jeder Wakkerpreis auch immer ein Kind seiner Zeit.» Zum 50-Jahr-Jubiläum organisieren die Sektionen des Schweizer Heimatschutzes mehr als 60 Veranstaltungen in allen Landesteilen. Mit dem Veranstaltungsprogramm lädt der Wakkerpreis im Jubiläumsjahr 2022 ein zu einer Entdeckungsreise durch die Schweiz. An über 60 Veranstaltungen in allen Sprachregionen blicken die Sektionen des Heimatschutzes auf die Baukultur vor Ort, machen Erfolge sichtbar und lancieren die Diskussion über anstehende Herausforderungen beim Erhalten, Bauen und Planen. Auf einer neuen Plattform lädt der Schweizer Heimatschutz dazu ein, Baukultur vor Ort zu entdecken. Dort finden sich abwechslungsreiche Rundgänge, die die Sektionen in den letzten Jahren aufbereitet haben. Den Auftakt bilden Spaziergänge zu den acht letzten Wakkerpreisgemeinden bis 2021. Ein halbes Jahrhundert Wakkerpreis und 51 Preisträgerinnen sind auch Anlass für eine Ausgabe der Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine zur Ortsbild- und Siedlungsentwicklung der letzten Jahrzehnte.

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