Wohnbaugenossenschaft unterstützt Wohnprojekte

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) unterstützen mit 500'000 Franken aus ihrem Solidaritätsfonds gemeinnützige Wohn-Projekte im In- und Ausland.

Jeder ABZ-Haushalt bezahlt monatlich einen Beitrag von fünf Franken an den Solidaritätsfonds der Wohnbaugenossenschaft. Was mit diesem Geld geschieht, können alle Bewohnerinnen und Bewohner mitbestimmen. An einer Vergabekonferenz, die im Oktober 2020 zum zweiten Mal stattgefunden hat – umständehalber online, wie die Genossenschaft in einer Pressemitteilung schreibt. Dafür habe die bestehende ABZ-App um eine Abstimmungsplattform erweitert. «Über 603 Personen haben mitgemacht und aus den 32 eingereichten Gesuchen ihre favorisierten Projekte ausgewählt», heisst es weiter. Die 15 ausgewählten Projekte setzen sich für unterschiedliche Anliegen auf der ganzen Welt ein und haben einen direkten Bezug zum Thema Wohnen. Unterstützt werden zum Beispiel Wohnbaugenossenschaften in Kolumbien, die das friedliche Zusammenleben von ehemaligen Guerillakämpfern und der lokalen Bevölkerung fördern. Oder Menschen, die von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in der Schweiz betroffen sind und darum ihre Miete nicht mehr bezahlen können.

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