Wieder rausgehen und die Kultur am Laufen halten: heute sehen wir, wie die Videokamera Raum und Architektur einfängt.

Tagestipp Kultur: Kunst filmt Architektur

Wieder rausgehen und die Kultur am Laufen halten: heute sehen wir, wie die Videokamera Raum und Architektur einfängt.

Die Reihe «Kino Siemensstadt» von «Scharaun» (ein Projektraum für Kunst und Architektur in Berlin) zeigt in einem Online-Programm den bewegten Blick auf Raum und Architektur im Kunstfilm. Die zeitgenössische Kunst übersetzt die Geschichte und die Geschichten der Stadt in Bilder und mischt sich ein in den aktuellen Diskurs über (historische) Architektur. Mit einem wöchentlich wechselnden Programm simuliert die Reihe Kino im Internet. Und so lehnt der Titel auch an ein Kino an, das inzwischen einem Textildiscounter weichen musste. In der Nonnendammallee 96 in direkter Nachbarschaft vom heutigen «Scharaun» was das Kino eines der wenigen Unterhaltungsmöglichkeiten für die Siemens-Arbeiterinnen.

Seit Juni stellt Jaro Straub von «Scharaun» mit Olaf Stüber jede Woche ein neues Programm zusammen, das man im Online-Kino «Siemensstadt» streamen kann.
Bis Ende dieser Woche sind Filme von Filipa César sowie Nina Fischer und Maroan El Sani zu sehen.

Ab 31. Juli ist Tobias Zielonys «Le Vele di Scampia» und Mario Pfeifers «Two Guys» zu sehen. Danach folgen ab 7. August Claire Hooper Nina Könnemann.

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