Layering of Things v2, André Deloar 2018, 140 x 200 cm, Acryl und Oel auf Leinwand Fotos: Stefan Jaeggi

Gemalte Architekturen

André Deloar bewegt sich mit seiner Malerei entlang der Grenze zwischen Kunst und Architektur. Nun zeigt er seine grossformatige Bilder im Espace Schilling in Neuenburg.

Die Neuenburger Galerie «Espace Nicolas Schilling» zeigt grossformatige Malereien des Zürcher Künstlers André Deloar, der sich mit seinen Werken entlang der Grenze zwischen Kunst und Architektur bewegt. Delonars Bilder zeigen Ausschnitte aus Architekturen, oft sind es skizzenartige, oft gebrochene Formen. Die Farbe spielt eine besonderer Rolle: Sie wird in seiner Malerei fast schon zum Konstruktionsmaterial, ihr Auftrag scheint den Aufbau eines Materials zu simulieren. Ulrich Görlich, Professor für bildende Kunst an der ZHdK, schreibt über Deloar: «In seiner malerischen Arbeit beschäftigt er sich seit einigen Jahren mit architektonischen Themen und Fragestellungen, die sich grob beschreiben lassen als ein Freilegen von verschiedenen Aspekten von Gebäuden, Modellen als auch realisierten Bauten. Eine Architektur die sich modern gibt, aber mehr Hinweise auf die Vergangenheit und gescheiterte Utopien enthält als auf eine Zukunft.»

 

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