Baukulturwissen für alle
Die gebaute Umwelt geht alle an. Doch wie steht es um das gesellschaftliche Wissen dazu? Archijeunes hat am 8. November Akademikerinnen aus verschiedensten Disziplinen eingeladen, um nach Antworten zu suchen.
Der Titel des ganztägigen Kolloquiums ist akademisch-sperrig: ‹Elemente einer Baukulturellen Allgemeinbildung – Grundwissen aus Theorie und Praxis›. Doch es geht um das grosse Ganze der Baukultur und die Frage: Was sollten mündige Bürgerinnen darüber wissen?
Seit Jahren setzt der Verein Archijeunes dafür ein, dass Baukultur den Weg in die Schulen findet, zu Kindern und Jugendlichen. Ein gesellschaftlich geteiltes Grundwissen darüber, wie Raum ständig in Gestaltung begriffen ist, soll dazu befähigen, kritisch und kompetent am Diskurs über die gebaute Umwelt teilzuhaben.
Weil Baukultur weit über Architektur hinausgeht, hat der Verein Experten auch aus der Architekturtheorie und -geschichte eingeladen, aus der Raum- und Verkehrsplanung, aus der Denkmalpflege und Landschaftsarchitektur, aus konstruktiven Fachdisziplinen und der Soziologie. All diese Akademikerinnen präsentieren und diskutieren am 8. November in der Semper-Aula der ETH Zürich. Am Vorabend gibt es einen Eröffnungsvortrag.
‹Elemente einer Baukulturellen Allgemeinbildung›
Internationales Kolloquium von Archijeunes
– Zeit: 8. November 2019
– Ort: ETH Zürich, Hauptgebäude, Semper-Aula
– Gäste: Kay W. Axhausen, Anne Brandl, Benjamin Dillenburger ,Gabi Dolff-Bonekämper, Christophe Girot, Michael Hampe, Markus Koschenz, Martina Löw, Vittorio Magnago Lampugnani, Ákos Moravánszky, Elli Mosayebi, Kristina Orehounig, Joseph Schwartz, Stanislaus von Moos
– Trägerschaft: Bundesamt für Kultur, BSA, ETH Zürich, Hochbauamt Kanton Zürich, Senn, Sotto Voce
– Weitere Informationen und Anmeldung