Jakob schreibt parteisch - er ist auch Präsident der Kulturkommission seines Kantons Graubünden.

Erfreuliches aus Graubünden

Heute hat der Grosse Rat die Kulturförderung in Graubünden mit einem Konzept und verdoppeltem Geld unterstützt. Ein Licht in einer Zeit, wo Kulturförderung rundherum abgebaut wird. Die Gründe.

Der Grosse Rat des Kantons Graubünden hat heute kurz vor Mittag mit 78 zu 34 Stimmen das Kulturkonzept des Kantons verabschiedet und dem Konzept gleich Taten folgen lassen. Er stockt die kantonale Kulturförderung um jährlich 3 Millionen Franken auf. Geld, das für Leistungsvereinbarungen mit Institutionen und für die Unterstützung von Projekten gebraucht wird. Sieben Jahre Vor dem Entscheid liegt eine Strecke von sieben Jahren. Sie begann mit einem Auftrag des Parlaments an die Regierung, das Kulturgesetz zu revidieren. Der ehemalige Kulturminister Martin Jäger schneiderte aus dem Auftrag ein schlankes, prägnantes und weltoffenes Gesetz, das Kultur für alle – als Täterinnen und Konsumenten – ebenso förderte, wie es der professionellen Kultur einen Boden gab. Auch Worte wie Baukultur hatten nun einen Platz im Gesetz. In einer Sternstunde parlamentarischer Arbeit debattierte der Grosse Rat 2017 diese Vorlage ausführlich, teils trümlig und oft engagiert und beschloss das Gesetz schliesslich mit grosser Mehrheit. Er gab aber dem Kulturminister den Auftrag, mit einem Konzept zu bestimmen, was wie wo gefördert werden sollte; erst dann könne es um die Wurst gehen: Wieviel Geld fliesst in die staatliche Kulturförderung? Breite Abstützung Martin Jäger lud einen breiten Kreis von der Jodlerin bis zum Bildenden Künstler, von der Direktorin des Theater Chur bis zu den Museums- und Sprachleuten zu Diskursrunden ein. Die Valser Juristin Rita Schmid moderierte die Grossgruppe, und schlug zusammen mit Barbara Gabrielli, der Leiterin des Amtes für Kultur, und der Kantonalen Kulturkommission die Nägel für ein handfestes, pragmatisches und einleuchtendes Konzept ein. Geordnet ist es in drei Schwerpunkte: 1. Stärkung der Teilnahme aller an Kultur mit Zugang, Vermittlung und Information. 2. Stärkung der sprachlichen und regionalen Vielfalt, was auch heisst Pflege von Kulturinfr...
Erfreuliches aus Graubünden

Heute hat der Grosse Rat die Kulturförderung in Graubünden mit einem Konzept und verdoppeltem Geld unterstützt. Ein Licht in einer Zeit, wo Kulturförderung rundherum abgebaut wird. Die Gründe.

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