Die Märzausgabe von Hochparterre ist diese Woche druckfrisch eingetroffen.

Hochparterre im März 2020

Die Märzausgabe von Hochparterre ist frisch eingetroffen. Lesen Sie unter anderem über Prothesen aus rezykliertem Plastik, den Wegfall der Kalkulationshilfe für Architekten und einen wandelbaren Park in Bern.

Die Welt steht am Abgrund, liest man beinahe täglich. Dieses Heft soll Hoffnung machen. Armin Scharf stellt die Prothese der beiden Jungdesigner Simon Oschwald und Fabian Engel vor, die wenig kostet und aus rezykliertem Plastik besteht. ‹Circleg› lässt Menschen in ärmeren Regionen hoffen, wieder auf zwei Beinen gehen zu können. Das Projekt stimmt zuversichtlich, dass die Kreislaufwirtschaft nicht bloss Theorie ist. Und es nährt die Hoffnung, dass die junge Generation die Dinge anpackt.

Die Bauwelt zum Besseren zu wenden, hilft der offene Wettbewerb, für den Ivo Bösch und Marcel Bächtiger am Heftanfang plädieren. Im Themenheft, das Abonnentinnen mit der Märzausgabe erhalten, erklären sie die Vorzüge des Verfahrens ausführlich. Bauherren können sich vielfältigere Lösungen erhoffen, und sie geben dem Nachwuchs eine Chance. Zeitgleich mit dem Plädoyer erscheint das Fachjournal Hochparterre Wettbewerbe mit der Nummer 1 / 2020 in neuem Layout.

Die Hoffnung, dass Architektur und Technik sich gewinnbringend verbinden lassen, bestätigt der Beitrag von Axel Simon anhand der Bauten der englischen Architekten Michael und Patty Hopkins. Viel bange Hoffnung löst der Wegfall der SIA-Kalkulationshilfe für Honorare aus, über den drei Architekten in diesem Heft diskutieren. Falsche Hoffnungen wecken schliesslich aufwendig begrünte Hochhäuser, wie Palle Petersen in seinem Artikel zum Aglaya-Turm in Rotkreuz erläutert. Die Zuversicht – und ihr Gegenteil – hat viele Schattierungen.

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