Japanisch inspiriertes Motiv eines fliegenden Kranichs , Seide (Fragment), Siber & Wehrli, 1924. Sammlung Textilfachschule Zürich. Fotos: © Textilmuseum St. Gallen

Digitales Textilarchiv

Statt wahllos die Bilderfluten im Internet zu durchsuchen, soll diese Datenbank eine gezielte Recherche zu unterschiedlichsten Mustern und Motiven erlauben: Die Hochschule Luzern – Design & Kunst initiiert das Projekt «Silk Memory».

Statt wahllos die Bilderfluten im Internet zu durchsuchen, soll diese Datenbank eine gezielte Recherche zu unterschiedlichsten Mustern und Motiven erlauben: Die Hochschule Luzern – Design & Kunst initiierte 2012 das Projekt «Silk Memory». Dabei soll ein digitales Textilarchiv aufgebaut werden. Das Stichwort «Rose» etwa liefert gewebte und gedruckte Textilen in allen Formen, Farben und Stilen. Den Anfang machte das Archiv der Seidenweberei Weisbrod-Zürrer. Nun werden auch Seidenstoffe aus den Beständen des Textilmuseums St. Gallen aufgenommen. Ausgewählt wurden Objekte aus der Sammlung der Seidenwebschule Zürich die, ehe sie nach St. Gallen kamen, fast hundert Jahre lang als Vorlagen im Unterricht verwendet wurden und Generationen von Entwerfern zu neuen Mustern inspirierten. Angst, dass die digitale Welt dem Museum Konkurrenz macht? «Das Projekt macht unsere Sammlung zugänglich und bekannt, ohne die empfindlichen Objekte zu strapazieren», sagt Michaela Reichel, Direktorin des Textilmuseums St. Gallen. Das Archiv wird ab Ende 2014 aufgeschaltet.

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