ZAZ Bellerive eröffnet und blickt zurück
Morgen Donnerstag eröffnet das nigelnagelneue Zentrum Architektur Zürich im ehemaligen Museum Bellerive mit einer Ausstellung über das eigene Haus.
Morgen Donnerstag eröffnet das nigelnagelneue Zentrum Architektur Zürich im ehemaligen Museum Bellerive mit einer Ausstellung über das eigene Haus. Offiziell gilt die 1931 erbaute Villa Bellerive als ein Werk des Architekten Erhard Gull, dem Sohn von Stadtbaumeister Gustav Gull. Heute weiss man, dass der Entwurf von Alfred Breslauer stammt, der auf Villen und Landhäuser in Berlin und Umgebung spezialisiert war. Bauherr war der Zürcher Textilkaufmann Julius Bloch-Sulzberger, der die Villa mit seiner Familie während zehn Jahren mitsamt Hauspersonal bewohnte. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Villa und der jüdischen Familie Breslauer, die 1938 nach St. Gallen emigrierte, und gibt mit Fotos, Möbeln und einem Hörspiel Einblick in eine vergangene Zeit. Damit die Besucher des neuen ZAZ Bellerive wissen, wie alles seinen Anfang nahm.
«Zürich – Berlin | Geschichten der Villa Bellerive», ZAZ Bellerive, Zürich, 7. September bis 4. November 2018, Vernissage: 6. September 18 Uhr