Das Gipfelgebäude auf dem Chäserrugg erhält den Prix Lignum 2018 in Gold. (Foto: Katalin Deér)

Holz im Hoch

Das Gipfelgebäude auf dem Chäserrugg von Herzog & de Meuron erhält den Prix Lignum 2018 in Gold. Insgesamt hat der Holzbaupreis 39 Objekte in der ganzen Schweiz ausgezeichnet.

Der Marktanteil von Holzbauten wächst. Damit er weiterhin in die richtige Richtung gedeiht, wird 2018 bereits zum vierten Mal der Prix Lignum gesamtschweizerisch verliehen. Heute wurden in Bern die Gewinner prämiert. Die Gold-Medaille geht an das Gipfelgebäude auf dem Chäserrugg. Auf 2262 Metern über Meer haben Herzog & de Meuron Architekten eine Seilbahnstation um ein Restaurant erweitert und damit die Zimmermannskunst auf einen neuen Massstab gehoben. Mit der Auszeichnung in Silber kürte die Jury das erste Holzhochhaus der Schweiz: das 36 Meter hohe Bürogebäude auf dem Suurstoffi-Areal in Risch-Rotkreuz, das Burkard Meyer Architekten entworfen haben. Die drei Längshäuser auf dem Freilager-Areal in Zürich erhalten den Bronze-Preis. Der Architekt Rolf Mühlethaler baute mit Stringenz im urbanen Massstab, ohne die Erinnerungen zu vergessen. Auf nationaler Ebene prämierte die Jury zudem vier Gebäude mit dem Sonderpreis Schweizer Holz, der den einheimischen Rohstoff fördern will: Eine Produktionshalle der BLS in Bönigen, ein Gebäude der Kantonspolizei Fribourg in Granges-Paccot, ein Einfamilienhaus in Alpnach und ein Aussichtsturm im Tierpark Goldau. In fünf Regionen hat der Prix Lignum 2018 aus 465 Eingaben total 39 Bauwerk, Innenausbau und Möbeln ausgezeichnet. Eine Wanderausstellung und ein Themenheft und eine App von Hochparterre stellen alle prämierten Objekte vor.

Das Themenheft von Hochparterre stellt alle 39 ausgezeichneten Projekte vor.

Hier können Sie das Themenheft bestellen.

Die Prix Lignum App für iOS zeigt alle prämierten Objekte seit 2007.

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