Das Genfer Laboratoire d’architecture wird 2020 den Schweizer Pavillon in Venedig bespielen.

Genfer Grenzgänger

Die Stiftung Pro Helvetia beauftragt das Genfer Laboratoire d’architecture, um den Schweizer Pavillon an der Architekturbiennale 2020 in Venedig zu bespielen. Das Thema lautet: Grenzen.

Zum zweiten Mal hat Pro Helvetia einen Wettbewerb für den Schweizer Beitrag in Venedig durchgeführt. Eine Jury wählte aus 51 Bewerbungen Mounir Ayoub, Vanessa Lacaille, Fabrice Aragno und Pierre Szczepski vom Laboratoire d‘architecture aus, wie die Stiftung heute mitteilt. Das Siegerteam befasst sich mit der Wahrnehmung der Schweizer Grenze und will Fragen diskutieren wie: Welche räumliche und physische Dimension nimmt eine Grenze ein? Wie unterschiedlich nehmen wir sie wahr? Welche Beziehung haben wir zu ihr? Antworten sollen Bewohner der grenznahen Gebiete in der Schweiz liefern, welche die Kuratoren befragen möchten. Das Laboratoire d‘architecture ist ein interdisziplinäres Team, das sich mit Fragen der Architektur, Landschaftsarchitektur, Gebietsforschung und Vermittlung beschäftigt. Ihr Thema der Grenze erinnert an das Motto «Reporting from the front», unter dem Alejandro Aravena 2016 die Hauptschau bestritt. Womit sich Hashim Sarkis, der Chefkurator für 2020, beschäftigen will, ist noch nicht bekannt.

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