Der Park Jeunes Rives in Neuenburg – Standort der Expo.02 – wird nach einem Projekt der Europan-Sieger Frundgallina umgestaltet. Fotos: Nightnurse Images / Frundgallina Architectes

Ein Lebenszeichen von Europan Schweiz

Ein neuer Vorstand hat den Verein Europan Suisse übernommen. Biel steht als Standort für den 16. Wettbewerb für Fachleute unter 40 fest. Neuenburg baut derweil das Siegerprojekt von Europan 10.

Lange Zeit war es in der Schweiz ruhig um Europan, den Architektur- und Städtebauwettbewerb für Fachleute unter 40. Ein neuer Vorstand hat den Verein Europan Suisse von Rodolphe Luscher übernommen und bereitet nun den Wettbewerb Europan 16 vor – dies dank der Unterstützung des BSA, der als Trägerverein auftritt. Das übergreifende Thema der 16. Austragung heisst ‹lebendige Städte›. Als erster Standort in der Schweiz steht Biel fest, wo das Genossenschaftsquartier Geyisried aus den 1950er-Jahren entwickelt werden soll. Anfang 2021 wird der Wettbewerb lanciert.

Nach Möglichkeit soll für Europan 16 noch ein zweiter Schweizer Standort gefunden werden. Gerne nimmt das Europan-Sekretariat diesbezügliche Vorschläge und Ideen auf.

Was die Teilnahme – und der Gewinn – bei Europan bringen kann, zeigt ein Blick nach Neuenburg: Dort hat die Stadt den Kredit für die Neugestaltung des Parks Jeunes Rives gesprochen. Die damaligen Gewinner von Europan 10, die Neuenburger Architekten Frundgallina, können ihren Entwurf nun umsetzen. 2021 beginnen die auf zwei Jahre veranschlagten Bauarbeiten.

Im Vorstand von Europan Suisse sitzen Jürg Capol (Präsident), Barbara Stettler (Vizepräsidentin), Jürg Bart (Sekretär), Olivier Neuhaus (Kassier). Dazu kommen die Experten Yony Santos, David Vigolo, Margarete von Lupin und Isabel Girault.

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