Die gute Gestaltung von Ställen ist nach wie vor freiwillig. Das muss sich ändern. Hochparterre skizziert mit der Stallblume einen besseren Planungsprozess.
Macht sich eine Bauernfamilie an den Neubau eines Stalls, geht sie zu einer Stallbaufirma. Im Zentrum stehen die Kosten und der betriebliche Ablauf, beides hat die Firma im Griff. Den Architekturbüros dagegen misstrauen Bäuerinnen und Bauern. Sie halten Schönes für unpraktisch und Architektur für teuer. Vor allem bleibt der wichtigste Hebel für eine bessere Landwirtschaftsarchitektur unbetätigt: Im Ablauf für die Subventionierung eines Neubaus durch Bund und Kanton kommt das Wort Gestaltung nicht vor. Die gute Gestaltung von Ställen ist nach wie vor freiwillig. Das muss ändern.
Hochparterres ‹Stallblume› skizziert einen Planungsprozess, der alle Beteiligten einbindet. Jedes Blütenblatt steht für einen Schritt im Prozess und ist gleich wichtig. Im Einzelnen: Die Bäuerinnen und Bauern befolgen einen achtsamen Planungsprozess. Die kantonalen Sektionen des Bauernverbands bieten Pflichtkurse für Stall-Bauherrschaften, denn ein Neubau ist als einmaliges Grossprojekt eine Chance für Betrieb, ...
Die Stallblume oder Vitruv für den Stall
Die gute Gestaltung von Ställen ist nach wie vor freiwillig. Das muss sich ändern. Hochparterre skizziert mit der Stallblume einen besseren Planungsprozess.
23.10.2020 14:57