Auch der Wohnungs-, Gewerbe- und Tiefbau spüren die Coronafolgen

Corona-Folgen bedrücken den Bau

Wegen der Corona-Pandemie hat das Baugewerbe seit Jahresbeginn 1,2 Milliarden Franken Umsatz weniger machen können als im Vorjahr. Der Bauindex rechnet dieses Jahr mit einem Jahresumsatz von 7 Prozent weniger.

«Konnte man 2019 noch von einer Hochkonjunktur im Bauhauptgewerbe sprechen, so hat sie sich im laufenden Jahr deutlich abgekühlt. Zwischen Januar und September dieses Jahres hat das Bauhauptgewerbe insbesondere wegen der Corona-Pandemie 1.2 Milliarden Franken weniger Umsatz erwirtschaftet als in derselben Periode 2019», das teilte der Baumeisterverband SBV heute mit.    Wohnungsbau zurück  Der gesamte Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im 3. Quartal 2020 um -11 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode gesunken. Die Sparte Wohnungsbau hatte im 2. Quartal eine starke Korrektur erfahren, ihr Umsatz fiel dramatisch um -27 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Unterdessen ist ihr Umsatz im aktuellen Quartal leicht auf 1.4 Milliarden Franken gestiegen, was aber immer noch -18 Prozent gegenüber dem 3. Quartal 2019 entspricht. Wirtschaftsbau stabil   Die gewerblichen Bauherren aber haben vorrübergehend gestoppte Bauprojekte wieder in Angriff genommen, so dass die Sparte Wirtschaftsbau ihren Umsatz im 3. Quartal bei -3 Prozent einigermassen stabilisieren konnte. Auch der Tiefbau taucht Seit Jahresbeginn liegt der Auftragseingang im Tiefbau -3.5 Prozent unter Vorjahresniveau. Der SBV fordert: «Gerade auch kantonale Vergabebehörden können mit einer Beschleunigung der Planungsarbeiten, der Bewilligungsverfahren und der Auftragsvergabe die Rezession abfedern und Arbeitsplätze erhalten.»  Auch sollten sie Wege finden, private Baugesuche rasch zu bearbeiten, um die entsprechenden Bauvorhaben nicht willkürlich zu blockieren...
Corona-Folgen bedrücken den Bau

Wegen der Corona-Pandemie hat das Baugewerbe seit Jahresbeginn 1,2 Milliarden Franken Umsatz weniger machen können als im Vorjahr. Der Bauindex rechnet dieses Jahr mit einem Jahresumsatz von 7 Prozent weniger.

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