9 Jahre, 75 Tage, 5 Stunden und ein paar Zerquetschte: Der Timer des Kollektivs Countdown 2030 pocht seit neustem bei Hochparterre Bücher auf Taten.

Auf alle zählen

Die klimaaktivistischen Architekten und Planerinnen von Countdown 2030 starten eine Crowdfunding-Kampagne für ihre Aktionen. Ihr Timer steht seit neustem bei Hochparterre Bücher in Zürich.

Seit bald einem Jahr kämpft das Kollektiv Countdown 2030 dafür, dass Architektinnen und Planer beim Klimaschutz vorwärts machen. «Es ist höchste Zeit für neue Entwurfs- und Gestaltungskonzepte», schreiben die Aktivistinnen. Sie wollen dem Thema Beine machen mit Ausstellungen, Vorträgen, Diskussionen, Podcasts und Installationen wie ihrem Timer, der die zehn Jahre bis 2030 rückwärts ablaufen lässt. Dieser Zeitzähler ist auch ein Wanderpokal: Nach Stationen in Basel beim BSA und über dem Eingang des Schweizer Architekturmuseums drängt er jetzt in Zürich zu Taten und zwar im Schaufenster von Hochparterre Bücher an der Gasometerstrasse 28.

9 Jahre, 75 Tage, 5 Stunden und ein paar Zerquetschte: Der Timer des Kollektivs Countdown 2030 pocht seit neustem bei Hochparterre Bücher auf Taten.

Neben Herzblut und Engagement braucht Countdown 2030 für seine Aktionen auch Geld. Dazu ist gestern Montag die Crowdfunding-Kampagne angelaufen. Bis 29. November will das Kollektiv mit der WeMakeIt-Kampagne 25'000 Franken sammeln. Wird das Ziel erreicht, verdoppelt der Impactfund den Einsatz. Als Dankeschön winken unter anderem wiederverwendete Bauklötze, ein Hochparterre-Abo, Beratungsgespräche oder Führungen in einem Haus ohne Heizung.

Countdown 2030 erklärt, wie das klimaschonende Bauen in zehn Jahren aussehen soll.

Basler Initiative: Das Kollektiv Countdown 2030 besteht aus Architektinnen und Planern. Foto: Juliette Fong

 

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