Roman Schärer: ein Schreiner und Innenarchitekt im Architekturbüro.

Vom Studium ins Berufsleben

Der gelernte Möbelschreiner Roman Schärer hat an der HSLU drei Jahre lang Innenarchitektur studiert und arbeitet jetzt in einem Architekturbüro. Im Campus-Beitrag schaut er zurück auf seinen Weg.

Ein Weg zu beschreiten, mit all seinen Höhen und Tiefen, die dazugehören und am Ende das Ziel zu erreichen, erfüllt einen mit Stolz. Als gelernter Möbelschreiner mit knapp zehnjähriger Berufserfahrung fiel mir der Entscheid für die dreijährige Vollzeitausbildung zum Innenarchitekten nicht leicht. Doch ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Entgegen meinen Erwartungen verging mein Studium am Institut für Innenarchitektur an der Hochschule Luzern wie im Flug. So schnell, dass ich mir während der Ausbildung kaum Gedanken über meinen Einstieg in die Berufspraxis machen konnte.


Arbeiten am Modell.

Während der intensiven Zeit des Abschlusssemesters wurde ich mit einigen Fragen konfrontiert: Wie wird ein typischer Arbeitsalltag aussehen? Wie ist die Arbeitsmarktsituation? Bin ich auf den Arbeitsalltag eines Innenarchitekten vorbereitet? Ein gelungener Austausch zwischen Assistierenden und Studierenden in einer ungezwungenen Atmosphäre half mir dabei, einige meiner Fragen zu beantworten und mir ein besseres Bild über die Zukunft zu machen. Dieses Treffen wurde vom Assistenz-Team des Instituts für Innenarchitektur angeboten. Sie haben uns Studenten und Studentinnen von eigenen Erlebnissen zum Berufseinstieg und von Arbeitserfahrungen erzählt. Dies war eine bereichernde Vorbereitung für unseren eigenen Einstieg ins Berufsleben.


Jeden Tag neue Erfahrungen sammeln.

Nun, nachdem ich mein Diplom in den Händen halte und mit dem Architekturbüro steigerspielmann bereits eine Möglichkeit einer ersten Berufserfahrung erhalten habe, erlebe ich einen interessanten Arbeitsalltag als Innenarchitekt. Ich darf neben dem Gelerntem aus der Ausbildung jeden Tag neue Erfahrungen sammeln und mir weiteres Wissen aneignen. Im Büro übernehme ich Aufgaben im Bereich Instandsetzung und Umnutzung und realisiere jetzt, wie praxisnah das Studium aufgebaut ist. Die Werkzeuge, die wir während der Ausbildung erhalten haben, kann ich nun gezielt einsetzen. Die Arbeit an realen Projekten ist mit viel Verantwortung verbunden, dafür ist die Motivation hoch und vermittelt ein positives Gefühl. Meine Vorbildung als Schreiner empfinde ich als wertvoll, da ich bereits praktische Erfahrungen im Berufsalltag sammeln konnte und nun in Kombination mit dem Bachelor Innenarchitektur ein umfassendes Wissen habe, das mir bei der Umsetzung von Projekten hilft.


Corinne Spielmann, Roman Schärer, Sämy Steiger

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Kommentare

David Bürgisser 10.11.2021 16:37
Yeah voll toll Roman! Chapeau!
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