Jacob Wachtl kombiniert zwei Taschentypen miteinander, damit berufstätige Menschen Arbeit und Sport besser verbinden können.

Die Arbeitssporttasche

Designstudent Jacob Wachtl kombiniert zwei Taschentypen miteinander, damit berufstätige Menschen Arbeit und Sport besser verbinden können.

Jacob Wachtl* – Industrial Design-Student an der ZHdK – widmete sich in einem von der Firma Freitag ausgerichteten Modul der Fragestellung, wie der altgediente Messenger Bag neue Bedürfnisse von urbanen, berufstätigen Menschen adressieren kann. Viele Menschen möchten Arbeit und Sport stärker miteinander verbinden, aber das ist nicht immer einfach. Häufig ist das Mitschleppen mehrerer Taschen ein Grund, dass der Sport zu kurz kommt.

Die schlanke Laptop-Hülle für alle notwendigen Arbeitsmaterialien wird per Klettverschluss direkt an der grösseren Sporttasche befestigt und mittels eines Clips gesichert.

Wachtls Konzept basiert auf dem Gedanken, zwei Taschentypen miteinander zu kombinieren. Die schlanke Laptop-Hülle für alle notwendigen Arbeitsmaterialien wird per Klettverschluss direkt an der grösseren Sporttasche befestigt und mittels eines Clips gesichert. Die Umhängetasche fasst ein Volumen von 12 Litern und ist gross genug, um Kleidung oder den Einkauf zu verstauen. Der Deckel lässt sich ausklappen und das Volumen vergrössern. Ein Innenfach für persönliche Wertgegenstände verhindert, dass diese nicht in Kontakt mit verschwitzter Sportkleidung kommen.

Ein Innenfach für persönliche Wertgegenstände verhindert, dass diese nicht in Kontakt mit verschwitzter Sportkleidung kommen.

Aber ist es auch eine echte Freitag-Tasche? «Mir war es wichtig, die Designsprache von Freitag neu zu interpretieren und weiterzuführen. Daher habe ich mich stilistisch an den klassischen Messenger Bags orientiert und sehe in meinem Entwurf eine konsequente Fortsetzung der Produktlinie» sagt Jacob Wachtl.

Unterwegs mit Fahrrad und Tasche.

Bei Freitag kam der Entwurf von Jacob gut an. Seine Prototyp-Studie wurde zudem im Designmuseum Kopenhagen im Rahmen der «3 Days of Design» in der ZHdK-Ausstellung «Swiss Design – Zurich Made» der Öffentlichkeit vorgestellt und das ganze Modul mit einer Finissage im Toni-Areal abgeschlossen.

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