Skizzieren verbessert das grafische Veständnis.

Freihandskizzieren

Im Nebenfach Freihandskizzieren lernen die Studierenden der ArchitekturWerkstatt ihre Stiftführung und ihr graphisches Verständnis zu verbessern. Jannik Marcazzan berichtet für Hochparterre Campus.

In den ersten Vorlesungen wurden wir darüber informiert, welche Skizziertechniken und Skizzenarten es gibt. Uns wurden viele Beispiele von berühmten ‹Urban Sketchern› gezeigt. Gleichzeitig bekamen wir eine Liste mit Materialien, die wir für die bevorstehende Aufgabe und die finale Aufgabenstellung besorgen mussten. Danach konnte es auch schon losgehen. Das Ziel der Aufgabe während des Semesters war es, wöchentlich drei Skizzen zu machen, damit ein Lernprozess ersichtlich wird. Für diese Aufgabe hatten wir 14 Wochen Zeit, am Ende des Semesters sollten wir also mindestens 42 Skizzen haben. Die Motive für die Skizzen durften wir nach persönlichem Belieben auswählen. Wir bekamen eine Liste mit Ideen und Anregungen, die uns den Einstieg in die Thematik erleichtern sollte. Diese Liste haben wir als Leitfaden verwendet.


 

 

Unser Ziel war es, so viele Punkte wie möglich von der Liste zu erfüllen, im besten Fall natürlich alle. Auf der Liste waren auch noch gestalterische Aspekte aufgeführt, wie zum Beispiel Skizzen mit verschiedenen Stiften wie Bleistiften, Finelinern oder Kugelschreibern zu machen. Hinzu kamen Empfehlungen bezüglich der Farbgebung. Man solle beispielsweise nicht immer dieselbe einfarbige Technik wählen, sondern auch mal Versuche mit Farbstiften, Wasserfarben oder gar Aquarellfarben wagen. Auch wurden wir darauf hingewiesen, dass wir einen ganz kreativen Ansatz wählen und zum Beispiel Kaffeesatz als Ersatz für eine normale braune Farbe verwenden können. Als das Skizzenbuch voll war, mussten wir die Skizzen online abgeben. Dazu nahmen wir ein Video auf, in dem wir durch das Skizzenheft blättern und jede Seite kurz zeigen.

Zu Beginn des Semesters kam mir die Aufgabe recht einschüchternd vor, da ich noch nie wirklich von Hand skizziert habe. Doch nach und nach hat sie mir immer mehr Freude bereitet und mittlerweile skizziere ich sogar in meiner Freizeit ab und zu.

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